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USA | Amoklauf im Yellowstone Park: Ranger erschießen Attentäter


Am 4. Juli
Amoklauf im Yellowstone Park: Ranger erschießen Attentäter

Von t-online
Aktualisiert am 10.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Bison im Yellowstone National Park (Archivbild): Im Park wollte ein Amokläufer ein Blutbad anrichten Ranger verhinderten das Ansinnen.Vergrößern des Bildes
Bison im Yellowstone National Park (Archivbild): Im Park wollte ein Amokläufer ein Blutbad anrichten. Ranger verhinderten das Ansinnen. (Quelle: IMAGO/Trevor Hughes, Trevor Hughes/imago-images-bilder)
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Ranger im Yellowstone National Park, USA, konnten eine potenzielle Massentötung verhindern. Sie stoppten einen Mann, der bereits das Feuer auf einen Speisesaal voller Menschen eröffnet hatte.

Im Yellowstone National Park ist es zu einem dramatischen Ereignis gekommen: Ein Mann eröffnete das Feuer auf einen Speisesaal, in dem sich rund 200 Menschen befanden. Die Parkranger reagierten jedoch schnell und erschossen den Angreifer, bevor er den Speisesaal erreichen konnte. Die Hintergründe und Details des Vorfalls wurden erst jetzt von der Nationalparkverwaltung bekannt gegeben.

Täter kündigte "Blutbad" an

Der Täter war Samson F., ein 28-jähriger Mitarbeiter eines privaten Unternehmens im Park, der aus Florida stammte. Der Vorfall ereignete sich bereits am 4. Juli – dem Unabhängigkeitstag in den USA –, nachdem Samson F. eine Frau gegen ihren Willen festgehalten und bedroht hatte. Er kündigte ihr zudem ein "Blutbad" bei den Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag an.

Nachdem die Frau die Polizei alarmiert hatte, suchten Ranger und Polizisten intensiv nach dem Verdächtigen. Sein Auto wurde schließlich entdeckt, doch von Samson F. fehlte zunächst jede Spur.

Ranger reagierten geistesgegenwärtig

Gegen acht Uhr morgens erblickten die Ranger Samson F., wie er mit einem halbautomatischen Gewehr auf einen öffentlichen Speisesaal der Canyon Lodge zustürmte. Park-Gäste berichten, um die hundert Schüsse gehört zu haben. Die Ranger erwiderten das Feuer des Angreifers, wobei einer von ihnen angeschossen wurde. Samson F. wurde ebenfalls getroffen und brach schwer verletzt zusammen.

Trotz Versuchen der Wachleute, Samson F. zu reanimieren, erlag dieser noch am Tatort seinen Verletzungen. Der angeschossene Ranger konnte nach einer Behandlung im Krankenhaus mittlerweile wieder entlassen werden.

Cam Sholly, Leiter des Nationalparks, lobte den Einsatz seiner Mitarbeiter und betonte: "Dank ihrer entschiedenen Maßnahmen konnten letzten Donnerstag viele Leben gerettet werden." Das FBI hat die Ermittlungen übernommen und die an der Schießerei beteiligten Ranger sind bis zum Abschluss des Falls bezahlt beurlaubt.

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