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Hessen: Zehnjährige aus Brakel 80 Kilometer von Schule entfernt aufgetaucht


Missbrauch?
Vermisste Zehnjährige 80 Kilometer weiter verletzt gefunden

Von afp, dpa
Aktualisiert am 23.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Brakel in Nordrhein-Westfalen: Die Kleinstadt ist die Heimat der entführten und mittlerweile wieder aufgetauchten zehnjährigen Livia.Vergrößern des Bildes
Brakel in Nordrhein-Westfalen: Die Kleinstadt ist die Heimat der entführten und mittlerweile wieder aufgetauchten zehnjährigen Livia. (Quelle: IMAGO/C3455 Robert B. Fishman)
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Sieben Stunden lang haben Livias Eltern um ihre zehnjährige Tochter gebangt. Dann ist Livia in Hessen gefunden worden. Was ihr geschehen ist, ist noch unklar.

Ein zehnjähriges Mädchen aus Brakel, Nordrhein-Westfalen, ist nach der Schule nicht nach Hause gekommen und ist als vermisst gemeldet worden. Livia wurde erst sieben Stunden später im 80 Kilometer entfernten Fritzlar in Hessen gefunden. Was dazwischen geschah, gibt der Polizei noch Rätsel auf. Die Bielefelder Polizei und Staatsanwaltschaft haben einen Verdächtigen festgenommen.

Nachdem das Mädchen am Mittwochnachmittag nicht von der Schule nach Hause zurückgekehrt war, meldete ihr Vater sie als vermisst. Da Livia als sehr zuverlässig galt, löste ihre Abwesenheit sofort die Alarmglocken ihrer Eltern aus. Wenige Stunden später wurde sie verletzt vor einem Krankenhaus in Fritzlar entdeckt und von Ärzten versorgt.

Sie könnte Opfer einer Gewalttat geworden sein

Die Umstände des Mädchens wecken den Verdacht, dass sie von ihrem Entführer missbraucht worden sein könnte. "Wir gehen mehreren Hinweisen nach", sagte ein Sprecher der Bielefelder Polizei der "Bild"-Zeitung und fügte hinzu, dass ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden könne.

Im Zuge der Ermittlungen gab es Hinweise auf einen roten Kastenwagen, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Ein Schulmädchen aus Brakel soll sich an das Kennzeichen erinnert haben. Dies soll es der Polizei laut "Bild"-Bericht ermöglicht haben, den Fahrer des Wagens durch eine Handyortung ausfindig zu machen. Der Verdächtige wurde schließlich im 250 Kilometer entfernten Simmern (Hunsrück) festgenommen und wird zurzeit befragt.

Laut Polizeiangaben und Staatsanwaltschaft gehe es dem Kind den Umständen entsprechend gut. Weitere Einzelheiten zur Identität des Verdächtigen oder zu den Hintergründen der Tat wurden von den Ermittlern aus Schutz der Persönlichkeitsrechte des Mädchens und seiner Familie nicht gemacht. Die Ermittler appellieren: "Aus Rücksicht auf das Kind und seine Familie bitten die Polizei und die Staatsanwaltschaft darum, sich nicht an Spekulationen über die Tat zu beteiligen."

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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