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Solingen: 16-Jährige missbraucht – Wohnungen von fünf Beschuldigten durchsucht


In Solingen
16-Jährige missbraucht – Durchsuchungen

Von dpa, t-online
07.05.2024Lesedauer: 1 Min.
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Polizisten bei einer Durchsuchung (Symbolbild): In Solingen wurden vier Wohnungen durchsucht. (Quelle: Marco Kneise/imago-images-bilder)
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Ein 16-jähriges Mädchen soll von fünf jungen Männern missbraucht worden sein. Jetzt wurden ihre Wohnungen durchsucht.

Die Polizei hat am Dienstag in Solingen vier Wohnungen von jungen Männern durchsucht, die im Verdacht stehen, ein Sexualdelikt an einer 16-Jährigen verübt zu haben. Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft Wuppertal mitteilten, wurden dabei neben Datenträgern auch "Waffen, beziehungsweise waffenähnliche Gegenstände" sichergestellt.

Die fünf mutmaßlichen Täter sind zwischen 16 und 18 Jahre alt. Sie sollen das Mädchen gemeinschaftlich in einer Wohnung in Solingen sexuell missbraucht haben. Laut Aussage des Opfers wurde die Tat teilweise gefilmt.

Der Fall kam ins Rollen, nachdem die Mutter des Mädchens zusammen mit ihrer Tochter im Mai 2023 Anzeige erstattet hatte. Die angegebene Tat ereignete sich laut Anzeige bereits im Januar desselben Jahres. In Folge der Anzeige wurde zunächst die Wohnung eines der Verdächtigen, eines damals 17-Jährigen, durchsucht. Die Auswertung des dabei beschlagnahmten Handys bestätigte den Tatvorwurf und führte zu weiteren Durchsuchungsbeschlüssen für die vier anderen mutmaßlichen Täter.

Zwei Beschuldigte klagen das Mädchen an

Laut Mitteilung deuteten Hinweise auf dem ersten sichergestellten Handy auf eine Bewaffnung der jungen Männer hin, weshalb bei den Durchsuchungen am Dienstag auch Spezialeinsatzkräfte hinzugezogen wurden. Alle Verdächtigen sind zurzeit auf freiem Fuß.

Nach der Durchsuchung der ersten Wohnung erstatteten zwei der Beschuldigten Anzeige gegen das Mädchen wegen falscher Verdächtigungen, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wolf-Tilman Baumert. Das erste ausgewertete Handy enthielt zwar kein Tatvideo, aber einen auffälligen Chatverlauf, der den Verdacht erhärtete.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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