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Saarland: Schlag gegen Kindesmissbrauch – 47 Durchsuchungen


Hinweise aus den USA
Schlag gegen Kindesmissbrauch im Saarland: 47 Durchsuchungen

Von dpa
22.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Kriminaloberkommissarin sitzt vor einem Auswertungscomputer bei Ermittlungen gegen sexuellem Missbrauch von Kindern: Im Saarland ist Ermittlern ein Schlag gegen Kindesmissbrauch gelungen.Vergrößern des Bildes
Eine Kriminaloberkommissarin sitzt vor einem Auswertungscomputer bei Ermittlungen gegen sexuellem Missbrauch von Kindern: Im Saarland ist Ermittlern ein Schlag gegen Kindesmissbrauch gelungen. (Quelle: Arne Dedert/dpa)
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Ermittlern ist ein Schlag gegen die Verbreitung von Inhalten gelungen, in denen der Missbrauch von Kindern gezeigt wird. Hinweise kamen aus den USA.

Der Polizei im Saarland ist nach eigenen Angaben ein Schlag gegen die Verbreitung von Abbildungen von Kindesmissbrauch gelungen. Bei mehreren Aktionen in den vergangenen drei Wochen seien 47 Wohnungen und Arbeitsstellen in 22 Städten und Gemeinden durchsucht worden, teilte das Landespolizeipräsidium am Freitag in Saarbrücken mit. Dabei sei Material, das den Missbrauch von Kindern zeigt, auf IT-Geräten, aber auch auf Ausdrucken sichergestellt worden. Insgesamt 533 Gegenstände würden nun ausgewertet.

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittele insgesamt gegen 51 Tatverdächtige. Der jüngste sei 14 Jahre, der älteste 70 Jahre alt. Auch drei Frauen seien darunter. Einige der Tatverdächtigen seien der Polizei schon bekannt gewesen, hieß es.

Entscheidende Hinweise kamen aus den Vereinigten Staaten

Hintergrund der Aktionen sind laut Polizei unter anderem Hinweise vom "Nationalen Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder (NCMEC)" aus den USA. Dieses melde weltweit strafbare, insbesondere Dateien, in denen Kinder missbraucht werden, im Internet. Die Hinweise mit Bezug zu Deutschland würden über das Bundeskriminalamt (BKA) an die Polizeien der Bundesländer übergeben.

Bei dem tatverdächtigen 14-Jährigen gehe man von "einem leichtfertigen Umgang mit entsprechenden Darstellungen" aus, teilte die Polizei weiter mit. Kinder und Jugendliche teilten oft leichtfertig verbotene Bilder und Videos, ohne dass ihnen bewusst sei, dass es sich dabei um Inhalte mit Kindesmissbrauch handele und sie sich damit strafbar machten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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