"Falsche Angaben" Doch nicht vergewaltigt – Frau zieht Aussage zurück
In Bayern wurde wegen einer mutmaßlichen Vergewaltigung gegen mehrere Männer ermittelt. Nun gibt es in dem Fall eine Wende.
Wegen einer mutmaßlichen Vergewaltigung hatte die Polizei im bayrischen Schwabach Ermittlungen eingeleitet – nun hat das vermeintliche Opfer seine Aussage jedoch zurückgezogen. Wie die Polizei mitteilte, habe die Frau inzwischen eingeräumt, dass die Tat so nie stattgefunden habe.
Zuvor hatte es Berichte darüber gegeben, dass mehrere Männer an der Vergewaltigung der Frau beteiligt gewesen sein sollen. Sie hatte angegeben, dass ihr auf dem Heimweg von einem Faschingszug am Dienstag sechs bis sieben Männer entgegengekommen seien. Einer habe sexuelle Handlungen an ihr durchgeführt.
Bei einer erneuten Vernehmung gab die Frau dann jedoch zu, "falsche Angaben zu einem vermeintlichen Tatablauf gemacht zu haben", so die Polizei. Gegen sie sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet worden.
- Nachrichtenagentur dpa
- presseportal.de: "Sexueller Übergriff am Faschingsdienstag - Tatschilderung war vorgetäuscht"