FBI überführt Deutsche Mutmaßliche Drogendealer fallen auf Fake-Firma herein
Mehrere mutmaßliche Drogendealer sind der US-Bundespolizei FBI in die Falle getappt. Ob die Beweise in Deutschland verwendet werden dürfen, ist noch unklar.
Gegen mutmaßliche Drogendealer aus Soest könnte demnächst vor dem Landgericht Arnsberg ein Strafprozess beginnen. Ihnen wird vorgeworfen, mit mehreren Kilogramm Drogen gehandelt zu haben. Überführt wurden sie, weil sie nach Medienberichten auf eine Fake-Firma der amerikanischen Bundespolizei FBI hereinfielen. Diese habe ihnen Handys verkauft, die eine angeblich abhörsichere Kommunikation ermöglichten – tatsächlich wurde die Kommunikation aber von der US-Sicherheitsbehörde verfolgt.
Eine Sprecherin des Landgerichts sagte auf Anfrage, die Kammer habe bisher nicht über eine Eröffnung des Verfahrens entschieden. Es müsse geprüft werden, ob die abgehörten Daten in einem Verfahren verwertbar seien. Spätestens im Februar sei mit einer Entscheidung der Kammer zu rechnen, ob es zu einem Prozess in Arnsberg komme.
- Nachrichtenagentur dpa