Nach Zurückweisung auf Party Sanitäter soll Kollegin erstochen haben
Eine junge Frau ist in Bielefeld durch Messerstiche getötet worden. Der mutmaßliche Täter soll ein Kollege von ihr gewesen sein, wie ein Bericht enthüllt. So brutal soll er vorgegangen sein.
Eine 21 Jahre alte Frau ist in der Nacht zu Sonntag in Bielefeld getötet worden. Tatverdächtig soll ein 20-Jähriger sein, der zunächst flüchtig war. Polizeibeamte nahmen ihn am Sonntagmorgen vorläufig fest. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Erklärung mit.
In der Nacht waren demnach mehrere Notrufe eingegangen. Die Einsatzkräfte trafen auf einer Straße in einer Wohnsiedlung im Stadtteil Senne auf die schwer verletzte junge Frau, die aus Lage stammt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später starb. Angaben zu den Hintergründen machte die Polizei zunächst nicht. Die Ermittlungen laufen.
Junge Frau soll Kollegin des Täters gewesen sein
Bei der getöteten Frau soll es sich um eine Rettungssanitäterin handeln. Der mutmaßliche Täter soll ebenfalls im Rettungsdienst arbeiten, wie die "Bild"-Zeitung schreibt. Dem Bericht zufolge soll die junge Frau ihren späteren Mörder auf einer Party zurückgewiesen haben.
Kurze Zeit später soll der auszubildende Sanitäter sie um eine Aussprache gebeten haben. Die beiden wären dann zusammen vor die Tür des Wohnhauses gegangen, wie die "Bild" unter Berufung auf Augenzeugen berichtet.
Kurze Zeit später sollen Partygäste und Anwohner Schreie von draußen gehört haben. Rund fünfzig Meter von der Party entfernt soll der mutmaßliche Täter viermal zugestochen haben. Mit einem Messer, das er zuvor von der Party entwendet haben soll, stach er laut "Bild" viermal in den Brustbereich und einmal in den Hals der Frau.
Anschließend soll der Mann mit einem BMW geflohen sein. Nach eineinhalb Kilometern fuhr er den Wagen gegen einen Baum, wie die "Bild" behauptet. Seine Flucht soll er zu Fuß weitergeführt haben.
- Nachrichtenagentur dpa