Messerattacke am Ballermann Bericht: Deutscher auf Mallorca wegen 1.200 Euro erstochen
Nach der Messerattacke auf einen Deutschen auf Mallorca hat die Polizei neue Details bekannt gegeben. Das Mordmotiv scheint Geld gewesen zu sein.
Zwei Tage nach der Tötung eines Deutschen, mutmaßlich durch einen Landsmann auf Mallorca hat die Polizei neue Details der Tat bekannt gegeben. Bei dem tödlichen Streit sei es um Geldschulden gegangen, hieß es in einer am Sonntag in Palma veröffentlichten Mitteilung. Der mutmaßliche Täter sei 27 Jahre alt.
Der Deutsche war in den frühen Stunden des Freitags kurz nach der Tat in der Nähe des Tatorts - eines Lokals am Ballermann – festgenommen worden. Die Tat habe sich vor den Augen von mehreren gemeinsamen Bekannten der beiden Männer ereignet, so die Polizei.
Sowohl der mutmaßliche Täter als auch Opfer lebten dauerhaft auf der Insel
Nach Berichten von Medien der spanischen Urlaubsinsel wurde das 37-jährige Opfer wegen 1.200 Euro erstochen. Der mutmaßliche Täter stamme aus Berlin, schrieb die "Diario de Mallorca". Er solle am Sonntag dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden, so das Blatt.
Sowohl der mutmaßliche Täter als auch das Opfer lebten den amtlichen Angaben zufolge dauerhaft auf der Insel und waren dort auch gemeldet. Kurz nach dem Streit hatte ein Taxifahrer das blutende Opfer nach Medienberichten in der Straße Carrer del Llaüt gefunden, die parallel zum Strand am Ballermann entlangläuft.
Nach Angaben des Rettungsdienstes auf der vormals als Twitter bekannten Plattform X konnten Nothelfer beim Eintreffen nur noch den Tod des Deutschen feststellen. Das Opfer besaß nach Angaben der Polizei auch einen Pass der Dominikanischen Republik in der Karibik.
- Nachrichtenagentur dpa