Angeblich keine Erinnerung an Vorfall Richter feuert aus fahrendem Wagen – Festnahme
Im US-Bundesstaat Texas soll ein Richter aus seinem Auto das Feuer auf weitere Fahrzeuge eröffnet haben. Er gibt an, keine Erinnerung daran zu haben.
In der US-amerikanischen Stadt Austin im Bundesstaat Texas wurde ein Richter festgenommen, nachdem er mehrere Autos beschädigt haben soll. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur AP. Laut Angaben von Behörden soll der Mann während einer Autofahrt auf geparkte Wagen geschossen und weitere Autos gerammt haben.
Laut Augenzeugenberichten soll der Mann am 11. September "ungefähr fünfmal" auf Autos geschossen haben, während er die Straße entlang fuhr. Später soll er mehrfach in das Heck eines anderen Wagens gefahren sein.
Kaution gestellt
Der Beschuldigte soll bestritten haben, dass er das Auto absichtlich getroffen habe. Stattdessen habe er geglaubt, dass die Fahrerin des anderen Wagens ihm den Weg abgeschnitten habe. In seinem Auto sollen sich zwei Waffen befunden haben. Allerdings könne er sich nicht erinnern, sie abgefeuert zu haben, zitiert der Bericht aus einer eidesstattlichen Erklärung.
Der Mann aus dem US-Bundesstaat Oklahoma wurde wegen rücksichtslosen Fahrens festgenommen. Anschließend kam er gegen eine Kaution von umgerechnet rund 9.400 Euro frei. Eine Anklage wegen tödlichen Verhaltens mit einer Schusswaffe wurde zur Prüfung an eine Grand Jury weitergeleitet.
- apnews.com: "Oklahoma judge arrested in Texas capital, accused of shooting parked cars and causing collision" (englisch)