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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Krankenhäuser völlig überlastet "Wie im Krieg": Rumänien kämpft gegen vierte Corona-Welle
15.000 Corona-Fälle am Tag, provisorische Zelte als Notaufnahme: Das Gesundheitssystem in Rumänien ist längst an seine Grenzen gestoßen. Krankenschwestern klagen über "unmenschliche Bedingungen".
Im Universitätskrankenhaus von Bukarest haben die Krankenpflegerinnen längst aufgehört zu zählen, wie viele Patienten täglich in der Notaufnahme ankommen. Die vierte Welle der Corona-Pandemie hat das Gesundheitssystem in Rumänien an seine Grenzen gebracht. Mehr als 15.000 neue Fälle sorgen jeden Tag für überlastete Krankenhäuser.
"Die Menschen werden wie an einer Kriegsfront behandelt", klagt das Pflegepersonal. Doch ein Ende der vierten Welle ist nicht in Sicht. Die Fallzahlen steigen weiter, dazu kommt eine im EU-Vergleich extrem niedrige Impfquote. Die Aufnahmen aus Bukarest zeichnen ein düsteres Bild, die Verzweiflung ist überall deutlich spürbar.
- Aufnahmen und Interviews der Nachrichtenagentur Reuters