Unfall bei Westerburg Personenzug fährt in 50 Autoreifen
Ein Zugführer trat noch auf die Bremse, doch sein Zug rauschte in dutzende Autoreifen, die die die Gleise im rheinland-pfälzischen Westerwald blockierten. Dabei kam es zu einem hohen Schaden.
Ein Personenzug ist am frühen Donnerstagmorgen im Westerwald (Rheinland-Pfalz) auf der Strecke zwischen Westerburg und Altenkirchen mit etwa 50 Autoreifen kollidiert. Verletzt worden sei niemand, teilte die Bundespolizei in Trier mit.
Den Ermittlungen zufolge waren die Reifen auf einem angrenzenden Firmengelände bei Westerburg gestapelt gewesen. Wegen eines durch Witterungseinflüssen beschädigten Zauns waren sie auf die Gleise gerutscht. Der Zugführer bremste noch, konnte eine Kollision mit den Reifen jedoch nicht verhindern. Im Zug befanden sich zu dieser Zeit jedoch keine Fahrgäste, auch der Zugführer blieb unverletzt.
Der Zug wurde beschädigt, konnte seine Fahrt aber kurze Zeit später fortsetzen. Die Strecke wurde mehr als eine Stunde lang gesperrt. Aufgrund dessen kam es zu Verspätungen. Insgesamt entstand bei dem Unfall ein Schaden von etwa 15.000 Euro.
- Nachrichtenagentur dpa, AFP
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