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Die Rache eines Diktators – Tausend Geflüchtete harren vor EU-Grenze aus


Video zeigt prekäre Lage
Racheaktion von Belarus – Geflüchtete harren an EU-Grenze aus

Aktualisiert am 13.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Konflikt zwischen EU und Diktator eskaliert: Die Europäische Union wirft Machthaber Lukaschenko vor, die Flüchtlinge als Rache zu benutzen. (Quelle: Glomex)

Mehr als eintausend Geflüchtete stecken an der litauischen Grenze fest. Belarus winkt die Flüchtlinge Richtung EU durch. Dahinter steckt eine Revanche des Regimes.

Die Beziehung zwischen Minsk und Brüssel hat einen Tiefpunkt erreicht: Nachdem die Regierung von Belarus begonnen hat, Flüchtlinge nach Litauen einreisen zu lassen, errichtete Litauen einen Grenzzaun. Viele Geflüchtete hält das aber nicht ab, die Flucht in die Europäische Union zu wagen.

Mehr als 1.000 Flüchtlinge sollen nun an der europäischen Grenze auf ihre Einreise warten. Im Video oben erzählen einige von Ihnen, wie sie bis nach Litauen gekommen sind und was sie sich erhoffen. Viele von ihnen mussten auf die Hilfe von Schleppern zurückgreifen.

Lukaschenko nutzt Flüchtlinge als Druckmittel

Der weißrussische Diktator Lukaschenko drohte der EU bereits in der Vergangenheit, bei Sanktionen Flüchtlinge an die EU-Außengrenze zu schicken. Der Machthaber sagte, dass er niemanden aufhalte, der ins gemütliche Europa wolle. Er reagierte damit auf Sanktionen der EU, nachdem Belarus einen Ryanair-Flug zur Landung in Minsk zwang und anschließend den an Bord sitzenden belarussischen Oppositionellen Roman Protassewitsch festnahm.

Die Situation der Geflüchteten an der EU-Außengrenze und wie die Entscheidung Lukaschenkos bewertet wird, erfahren Sie hier oder oben im Video.

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