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Riesiges Feuer in St. Petersburg – Rauchsäule über russischer Millionenmetropole


Löscharbeiten per Hubschrauber
Riesige Rauchsäule über russischer Millionenmetropole St. Petersburg

Von dpa, afp, mam

Aktualisiert am 12.04.2021Lesedauer: 1 Min.
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Tödliche Folgen: Eine riesige Rauchsäule über der russischen Millionenmetropole St. Petersburg sorgt für Aufsehen. (Quelle: t-online)

In der russischen Stadt St. Petersburg ist ein riesiges Fabrikgebäude in Flammen aufgegangen. Das Feuer riss mindestens einen Feuerwehrmann in den Tod – dabei hätte der Brand vermieden werden können. Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Feuerkatastrophe.

Die russische Feuerwehr in St. Petersburg hat über Stunden gegen einen riesigen Brand in einem historischen Fabrikgebäude gekämpft. Der Brand fraß sich durch mehrere Etagen des Backsteingebäudes, das zum Teil noch als Industriegelände genutzt wird. Die Flammen erfassten auch Bäume rund um das denkmalgeschützte Gebäude, wie AFP-Journalisten berichteten.

Mindestens ein Feuerwehrmann sei dabei am Montag ums Leben kommen, zwei seiner Kollegen seien mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht worden, teilten die Behörden mit. Die Flammen breiteten sich demnach auf einer Fläche fast so groß wie ein Fußballfeld aus. Mehrere Hubschrauber löschten aus der Luft. Auch das Militär unterstützte dabei. Große Teile des Daches stürzten den Angaben zufolge ein. Mehr als 300 Einsatzkräfte waren vor Ort.

War es fahrlässige Tötung?

Die Löscharbeiten dauerten am Abend zunächst an. Weil das Feuer auf andere Gebäude überzugreifen drohte, wurde ein Hotel evakuiert. Auf Bildern war zu sehen, wie dichte Rauchwolken über St. Petersburg zogen.

Das russische Ermittlungskomitee leitete eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung ein. Nach Angaben der Nachrichtenagentur "Tass" hatte das Ministerium für Notfallsituationen das Fabrikgebäude vor knapp einem Monat in Augenschein genommen. Dabei seien mehrere Verstöße unter anderem gegen die Brandschutzauflagen festgestellt worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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