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Astrazeneca: Hersteller benennt Corona-Impfstoff in "Vaxzevria" um


"Vaxzevria"
Astrazeneca ändert Namen seines Impfstoffs

Von dpa, ds

Aktualisiert am 31.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Hier heißt er noch "Covid-19-Impfung Astrazeneca": Der britisch-schwedische Pharmakonzern hat sein Vakzin nun einen neuen Namen gegeben.Vergrößern des Bildes
Hier heißt er noch "Covid-19-Impfung Astrazeneca": Der britisch-schwedische Pharmakonzern hat seinem Vakzin nun einen neuen Namen gegeben. (Quelle: Hannibal Hanschke/reuters)
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Offiziell hieß der Impfstoff von Astrazeneca bisher "COVID-19 Vaccine AstraZeneca". Nun hat sich der Konzern für eine Namensänderung entschieden. Das soll nichts mit den aktuellen Negativschlagzeilen zu tun gehabt haben.

Neuer Name, neues Image? Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat seinem umstrittenen Impfstoff einen neuen Namen gegeben. Statt "COVID-19 Vaccine AstraZeneca" heißt das Mittel seit dem 26. März "Vaxzevria", wie es in einer Meldung auf der Internetseite der Europäischen Arzneimittelagentur (Ema) heißt. Auch das Etikett und die Verpackung sollen geändert worden sein, berichtet der österreichische "Kurier" und bezieht sich auf die Schwedische Agentur für Gesundheitsprodukte.

Ist die Umbenennung ein Versuch, das ramponierte Image des Vakzins aufzupolieren oder gar mögliche Impfwillige vom Inhalt des Vakzins abzulenken? Astrazeneca sagt Nein: "Die Umstellung auf einen dauerhaften Markennamen ist üblich und wurde seit vielen Monaten geplant", teilte das Unternehmen der dpa mit. Die vollständige Umstellung auf den Namen Vaxzevria werde in sechs Monaten erwartet, hieß es weiter. In anderen Märkten laufe derzeit noch eine Überprüfung. Sowohl auf der deutschen als auch auf der internationalen Internetseite des Unternehmens ist der neue Name noch nicht zu finden.

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Imageverluste nach seltenen, aber schweren Nebenwirkungen

Der Impfstoff war am Dienstag erneut in die Schlagzeilen geraten: Nach mehreren Fällen von schweren Nebenwirkungen bei jüngeren Geimpften änderte die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Empfehlung für die Vergabe des Vakzins. Künftig sollen nur noch Personen über 60 Jahre mit dem Mittel geimpft werden. Für Jüngere soll dies nur noch nach intensiver ärztlicher Beratung möglich sein. Mehr zu den Auswirkungen der Astrazeneca-Einschränkung lesen Sie hier.

In Deutschland war der Impfstoff nach der EU-Zulassung Ende Januar zunächst nur für Menschen unter 65 Jahren freigegeben, da zum damaligen Zeitpunkt nach Einschätzung der Stiko noch nicht genügend Daten zur Wirksamkeit bei älteren Menschen vorlagen. Erst Anfang März hatte die Kommission das Mittel auch für über 65-Jährige empfohlen.

Verwendete Quellen
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