Auf Routineflug US-Kampfjet stürzt über der Nordsee ab – Pilot tot
Der Kampfjet der U.S. Air Force war auf einem Routineflug als das Unglück geschah. Über der Nordsee vor der Küste Englands stürzte die Maschine ins Meer. Am Abend fand man den Piloten.
Ein Kampfjet der U.S. Air Force ist über der Nordsee vor der Ostküste Englands abgestürzt. Der Pilot kam bei dem Unglück ums Leben, wie der Kommandant des US-Luftwaffenstützpunkts RAF Lakenheath in der englischen Grafschaft Suffolk am Abend mitteilte. Zuvor hatte die britische Küstenwache bereits den Fund des Wracks gemeldet. Es handelte sich um ein Kampfflugzeug vom Typ F-15C.
Warum die Maschine abstürzte, war zunächst unklar. Nach Angaben der Royal Air Force soll es gegen 9.40 Uhr am Montagmorgen zu dem Unglück gekommen sein, rund 140 Kilometer vor der Ortschaft Flamborough, nahe Scarborough an der englischen Nordseeküste.
Die Maschine soll sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf einem Routine-Trainingsflug befunden haben, nur der Pilot sei an Bord gewesen. Ein Rettungshubschrauber und mehrere Schiffe waren im Einsatz. Zudem seien weitere Schiffe nach einem Hilferuf herbeigeeilt, hieß es in der Mitteilung der Küstenwache.
Auf der Militärbasis in Lakenheath war es vor fünf Jahren schon einmal zu einem tödlichen Unglück gekommen. Ein dort stationierter F18-Kampfjet der US-Luftwaffe stürzte im Oktober 2015 über einem landwirtschaftlich genutzten Gebiet in der Nähe ab. Der Pilot verunglückte dabei tödlich. Ein Jahr zuvor stürzte eine F15 in Ostengland auf ein Feld, ohne dass jemand zu Schaden kam.
- Eigene Recherche
- Nachrichtenagenturen AFP, dpa