Wegen Corona-Pandemie Bundesland schränkt Alkoholverkauf am Vatertag ein

In Bremen dürfen am Vatertag Gaststätten keine alkoholischen Getränke zum Mitnehmen verkaufen. Damit will das Bundesland neunen Corona-Infektionen vorbeugen.
Wegen der Corona-Pandemie dürfen Gaststätten in Bremen aus Infektionsschutzgründen an Christi Himmelfahrt keinen Alkohol außer Haus verkaufen. Auch auf Bollerwagen oder Handkarren darf am Donnerstag, dem Vatertag, kein Alkohol in der Öffentlichkeit mitgeführt werden, wie Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) am Montag mit Blick auf eine Allgemeinverfügung für den 21. Mai ankündigte.
Kompromiss zwischen Lockerung und generellem Ausschankverbot
"Jeder weiß, dass mit steigendem Alkoholkonsum gute Vorsätze schnell in Vergessenheit geraten, zumal sich viele Menschen in ihre alte Normalität zurücksehnen", betonte der SPD-Politiker. Nachlässigkeit bei den Abstandsregeln oder der Handhygiene könne sich die Gesellschaft aber nicht leisten. Menschenansammlungen gelte es, wo immer möglich, zu vermeiden.
Die Verfügung sei ein Kompromiss zwischen der seit Montag geltenden Lockerung für die Gastronomie und einem generellen Ausschank- und Konsumverbot von Alkohol wie in Teilen des niedersächsischen Umlandes aus Sorge um einen Anstieg der Neuinfektionen, sagte Mäurer. Die Verfügung wird vom Ordnungsamt erlassen und gilt den Angaben zufolge am Donnerstag von 8.00 bis 22.00 Uhr.
- Nachrichtenagentur dpa