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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Corona-Überwachung China scannt Passanten mit neuen Wärmebild-Brillen
Temperatur-Scan im Vorbeigehen: In China wird im Kampf gegen die Corona-Ausbreitung auch auf Brillen als Wärmebildkameras gesetzt. So funktionieren sie und diese Bilder erzeugen sie.
Es mache vieles einfacher für ihn, sagt Chen Quaqqiang, Sicherheitsangestellter im Greentown-Industriepark in Hangzhou in der chinesischen Provinz Zhejiang. Hier werden die neu entwickelten Brillen eingesetzt, die die Temperatur der vorbeilaufenden Menschen in Sekunden erfassen. "Im Vergleich zum Thermometer ist die Brille bequemer und sicherer. Wir können einen sicheren Abstand halten", sagt Chen. Die chinesische Regierung setzt die Brillen und andere Technologien an öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen im ganzen Land ein, um die Ausbreitung des Coronavirus zu kontrollieren. Fieber ist eines der Symptome einer Covid-19-Erkrankung.
Sorgen um Datenschutz und Persönlichkeitsrechte macht man sich in China keine, ein Einsatz der Überwachungstechnologie dürfte aus diesen Gründen aber beispielsweise in Deutschland eher schwierig werden.
Wie in China im Kampf gegen die Corona-Ausbreitung auf Brillen als Wärmebildkameras gesetzt wird, zeigt das Video oben. Sie finden den Beitrag auch hier.
- Nachrichtenagentur Reuters