Tatra-Gebirge in Polen Suche nach vermissten Höhlenforschern geht weiter
Zwei Forscher sind seit vier Tagen in einer Höhle des Tatra-Gebirges in Polen gefangen. Bisher konnten Rettungskräfte noch keinen Kontakt zu den Vermissten herstellen. Die Suche wird nun fortgeführt.
Die Suche nach den seit Samstag eingeschlossenen Höhlenforschern in Polen geht weiter. Es sei den Rettungskräften gelungen, mit Sprengstoff einen Durchgang in der Höhle im Tatra-Gebirge zu erweitern, hieß es in einem lokalen Medienbericht.
Kein Kontakt zu Vermissten
Man sei dadurch mehrere Meter näher an die Stelle gekommen, an der die beiden Männer vermutet werden. Kontakt zu ihnen habe man aber nicht herstellen können. "Wenn sich die Belüftung nicht verschlechtert, werden wir einige Meter vorankommen und sehen, ob es mehr Informationen gibt", sagte Bergretter Jan Krzysztof.
Die erfahrenen Forscher sind in der Höhle Jaskinia Wielka Sniezna, der längsten und tiefsten Höhle des Gebirges, eingeschlossen. Wasser soll ihren Fluchtweg blockieren.
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Vier von ihren Kollegen war es gelungen, die Höhle zu verlassen. Sie verständigten die Behörden. Die Rettungskräfte arbeiten in engen und feuchten Gängen bei Temperaturen zwischen drei und fünf Grad Celsius.
- Nachrichtenagentur dpa