Sicherheitsgurt mit Schraube befestigt Polizei stoppt Transporter in desolatem Zustand
In Lüdenscheid wurde ein Transporter in katastrophalem Zustand von der Kreispolizei Märkischer Kreis aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs wurden mehrere Duzend Schäden festgestellt.
Polizisten haben im nordrhein-westfälischen Lüdenscheid einen Transporter mit sage und schreibe 36 technischen Mängeln gestoppt. Zu der umfangreichen Mängelliste zählten zudem eine schadhafte Lenkung, ungenügende Bremskraft und nicht ausreichend befestigte Federbeine. Die Bremsbeläge waren bereits so zerschlissen, dass "Metall auf Metall" bremste.
Gefahr für Umwelt und Straßenverkehr
Bei der Überprüfung durch einen Sachverständigen auf Rost blieb sogar der Hammer in der Karosserie des Fahrzeugs stecken, wie die Polizei in Iserlohn mitteilte. Den Sicherheitsgurt hatte der Fahrer laut Polizei mit einer Schraube fixiert – mit der Begründung, der Gurt sei für ihn als früheren Rallyefahrer überflüssig. Für die Umwelt war der Wagen ebenfalls durch Austritt von Öl und laute Geräusche gefährlich.
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Der Sachverständige legte den Transporter umgehend still. Der Fahrer muss nun mit einer Geldbuße von mehreren hundert Euro und mindestens zwei Punkten in der Flensburger Verkehrssünderdatei rechnen.
- Nachrichtenagentur AFP
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