Ausnahme-Alpinisten Leichen von vermissten Bergsteigern gefunden
Im Banff-Nationalpark sind die Leichen der vermissten Extremsportler Hansjörg Auer, David Lama und Jess Roskelley gefunden worden. Sie wurden offenbar Opfer eines Lawinenabgangs.
In Kanada sind die Leichen der drei verunglückten Bergsteiger Hansjörg Auer, David Lama und Jess Roskelley gefunden worden. Die Leichname seien am Sonntag entdeckt worden, teilte die Nationalparkverwaltung mit und sprach den Angehörigen ihr Beileid aus. Die Ausnahme-Alpinisten wurden offenbar Opfer eines Lawinenunglücks.
Die drei Bergsteiger waren seit Dienstag vermisst worden. Sie wollten einen Berg im Banff-Nationalpark in der Provinz Alberta besteigen. Die Route galt als sehr schwierig.
Nachdem die Männer als vermisst gemeldet wurden, suchten Rettungskräfte das Gebiet aus der Luft ab. Der Rettungseinsatz musste zwischenzeitlich wegen schlechten Wetters und der Gefahr weiterer Lawinenabgänge unterbrochen werden. Nach dem Fund von Kletterausrüstung gingen die Behörden vom Tod der Alpinisten aus – eine Nachricht, die große Bestürzung auslöste.
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Der 35-jährige Auer und der 28-jährige Lama stammten aus Tirol. Der 36-jährige Jess Roskelley war der Sohn des bekannten US-Bergsteigers John Roskelley. Beide hatten 2003 gemeinsam den Mount Everest bestiegen. Zu diesem Zeitpunkt war Jess Roskelley 20 Jahre alt und damit der jüngste Bergsteiger, der den höchsten Berg der Welt bezwang.
- Nachrichtenagentur AFP