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BER: Entrauchungssteuerung am Pannenairport von Berlin abgenommen


Gute Nachrichten vom BER
Entrauchungssteuerung am Pannenairport abgenommen

Von dpa, t-online, dru

Aktualisiert am 16.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Hauptgebäude des künftigen Flughafens BER: Wichtiger Fortschritt bei den Bauarbeiten.Vergrößern des Bildes
Hauptgebäude des künftigen Flughafens BER: Wichtiger Fortschritt bei den Bauarbeiten. (Quelle: imago-images-bilder)
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Auf der Baustelle des Pannenflughafens BER geht es doch noch voran. Ein wichtiger Teil der Brandschutzanlage ist nun vom Tüv abgenommen worden. Bürgermeister Müller glaubt fest an den Starttermin.

Vom neuen Hauptstadtflughafen BER in Berlin kommen zur Abwechslung auch mal gute Nachrichten. Die Entrauchungssteuerung im Hauptterminal ist Ende der vergangenen Woche vom Tüv final geprüft und ohne Mängel freigegeben worden. Das teilte die Flughafengesellschaft am Dienstag mit. Am Vortag seien die Prüfberichte für die Anlage vom Tüv übergeben worden.

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup sprach von einem "wichtigen Meilenstein bei der Fertigstellung des BER-Terminal 1", wie die "Berliner Morgenpost" berichtete. Die Firma Siemens habe die komplizierte Anlage dem Bericht zufolge termingerecht fertiggestellt.

Eine Entrauchungssteuerungsanlage regelt, dass im Falle eines Brandes zum Beispiel die Lüftung im Gebäude funktioniert, Rettungstüren öffnen und es automatische Durchsagen gibt. Im Fall des BER steuert die Anlage 120 verschiedene Entrauchungsanlagen. Sie soll im Brandfall für mindestens 15 Minuten eine rauchfreie Schicht von 2,50 Metern gewährleisten.

Zwei andere Bereiche sind noch nicht abgenommen worden, die Arbeiten laufen noch: bei der Brandmeldeanlage und bei den Kabelgewerken im Terminal. Die Flughafengesellschaft rechnet mit einer Abnahme im Sommer. Am Eröffnungstermin des drittgrößten deutschen Flughafens im Oktober 2020 hält sie nach wie vor fest.

Bürgermeister Müller stellt sich hinter Flughafenchef

Auch Berlins Regierungschef Michael Müller glaubt, dass das Datum zu halten ist. "Ich gehe nach wie vor davon aus, dass es gelingt, im Oktober 2020 zu starten", sagte der SPD-Politiker am Dienstag. "Ich habe nach wie vor keine Zweifel an den Aussagen des Geschäftsführers."

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup habe wiederholt gesagt, dass er auf Grundlage von Baufortschritten und der Beseitigung alter Probleme an eine Eröffnung an diesem Termin glaube. "Und ich habe keine Zweifel daran, dass das auch so funktionieren kann, wie er es sagt", so Müller. "Ich muss mich darauf allerdings auch verlassen", fügte er hinzu und verwies darauf, dass er nicht im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft sitze und daher keine eigenen Erkenntnisse überBaufortschritte habe.

"Unfertiger Anlagenzustand"

Zuletzt waren Zweifel am Terminplan lauter geworden. Dieser sei "aufgrund des unfertigen Anlagenzustands stark gefährdet", zitierte der "Tagesspiegel" Ende vergangener Woche aus einem internen Bericht des Tüv Rheinland vom März. Lütke Daldrup widersprach.


"Wir wissen alle, dass es da Probleme gibt", sagte nun Müller dazu. "Es ist gut, wenn das immer wieder dargestellt wird auch durch externe Gutachter." Und weiter: "Wenn die nun über den Flughafen sagen, ja ihr habt viel geschafft, aber an drei Stellen müsst ihr noch besser werden, ist das auch völlig in Ordnung, damit man nacharbeiten kann."

Ursprünglich sollte der BER im Oktober 2011 eröffnet werden. Mehrere Termine platzten in der Folge wegen Mängeln am Bau.

Verwendete Quellen
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