Staatstrauer angeordnet Zahl der Toten nach Fährunglück steigt auf mindestens 100
Die Zahl der Toten beim Fährunglück in Mossul im Nordirak ist auf mindestens 100 gestiegen. Die Justiz ordnete mehrere Festnahmen an.
Nach dem Fährunglück in der nordirakischen Stadt Mossul ist die Zahl der Toten auf 100 gestiegen. Unter den Opfern seien hauptsächlich Frauen und Kinder, teilte das irakische Innenministerium mit. Die Fähre war am Donnerstag auf dem Fluss Tigris gesunken, als sich zahlreiche Menschen anlässlich des kurdischen Neujahrsfestes zu einem beliebten Ausflugsort übersetzen lassen wollten. Einem Sicherheitsvertreter zufolge war die Fähre überladen.
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Das Unglück war eines der schwersten im Irak seit mehreren Jahren. Ministerpräsident Adel Abdel Mahdi verhängte eine dreitägige Staatstrauer. Die Justiz ordnete die Festnahme von neun Verantwortlichen des Fährbetreibers an und stellte Haftbefehle gegen die Eigentümer der Fähre und des angesteuerten Erholungskomplexes aus.
- Nachrichtenagentur AFP