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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Getötete 18-Jährige auf Usedom Polizei ermittelt wegen Totschlags und erbittet Hinweise
Nach dem gewaltsamen Tod der 18-jährigen Maria K. auf der Insel Usedom sucht die Polizei nach Hinweisen auf den Täter. Besonders ihr Freundes- und Bekanntenkreis steht derzeit im Mittelpunkt der Ermittlungen.
Die Polizei ist bislang ratlos, warum die 18 Jahre alte Maria K. sterben musste. Eine Bekannte hatte Maria K. am Dienstagabend in deren Wohnung in Zinnowitz auf der Insel Usedom gefunden. Sie war es auch, die die Polizei alarmierte. Fest steht bislang nur: Die junge Frau starb durch Gewalt, wie die Staatsanwaltschaft in Stralsund mitteilte. Der Frau sollen mit einer Stichwaffe Verletzungen zugefügt worden sein.
"Wir wissen woran sie gestorben ist. Die Obduktion hat bestätigt, dass die Geschädigte Opfer eines Tötungsverbrechens wurde. Zu Einzelheiten der Verletzungen, insbesondere zur Todesursache können wir aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Angaben machen", sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft zu t-online.de. Welches Tatwerkzeug genau benutzt wurde, ist noch unklar.
Zur möglichen Schwangerschaft der 18-Jährigen wollte die Staatsanwaltschaft gegenüber t-online.de keine Angaben machen: "Dazu kann aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nichts gesagt werden. Es gibt im Moment, wenn es denn so wäre, keinen Bezug zur Tat und zu den persönlichen Umständen."
Derzeit werde ein Verfahren wegen Totschlags geführt, so die Staatsanwaltschaft. Der Grund: "Bisher können wir nur feststellen, dass sie gewaltsam getötet wurde. Fragen zur Tatmotivation, die einen Totschlag zum Mord machen könnten, können wir aktuell noch nicht beantworten", erklärt die Staatsanwaltschaft weiter.
Auch einen Verdächtigen gibt es noch nicht. Eine Polizeisprecherin sagte zu t-online.de: "Wir haben weiterhin keinen konkreten Tatverdächtigen. Niemand wurde festgenommen oder als Beschuldigter eingestuft. Wir führen weiterhin Befragungen im Umfeld der Getöteten durch."
60 Ermittler sind mit dem Gewaltverbrechen beschäftigt. "Vor Ort sind derzeit auch Suchhunde eingesetzt, die rund um den Tatort das Umfeld absuchen", erklärte die Sprecherin. Zudem wurden Einsatzkräfte von der Bereitschaftspolizei angefordert, die das Team vor Ort unterstützen.
"Sie war sehr gut vernetzt"
"Alle zusammen bilden eine Suchkette. Das bedeutet, dass das Umfeld des Tatortes in einem abgesteckten Kreis nach möglichen Beweismitteln oder Spuren abgesucht wird, die dann sichergestellt werden", erklärte die Polizeisprecherin. Das Opfer Maria K. hatte, wie viele in ihrem Alter, Social-Media-Profile. Nach Informationen von t-online.de hat sie kurz vor dem Tattag bei dem bei Jugendlichen beliebten Portal TikTok ein Video hochgeladen. Darin spricht sie die Werbung der Dating-Plattform "Parship" nach.
"Sie war sehr gut vernetzt und hat einen großen Bekanntenkreis. Deswegen ziehen sich die Befragungen entsprechend hin. Wir müssen viele Kontaktpersonen befragen", sagte die Polizeisprecherin. Auf Facebook und Instagram haben schon viele ihrer Freunde Trauermeldungen veröffentlicht. Bei den Befragungen der Bekannten und Verwandten sei allerdings noch keine heiße Spur dabei gewesen.
Wer hat das Opfer lebend gesehen?
Inzwischen gibt es auch erste Hinweise aus der Bevölkerung. "Wir konzentrieren uns darauf zu ermitteln, ob jemand am Tattag des 19. März im Umfeld der Waldstraße in Zinnowitz Beobachtungen zu einer Person gemacht hat, die sich auffällig verhalten hat und die womöglich Blutspuren an der Kleidung hatte", erklärte die Sprecherin.
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Es werde ermittelt, wer das Opfer zuletzt lebend gesehen habe und mit wem das Opfer zuletzt lebend Kontakt gehabt habe. Ob schon brauchbare Hinweise ausgewertet werden konnten, kann die Polizei noch nicht sagen.
- Eigene Recherchen