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Wetter: Heute drohen Unwetter mit Starkregen - sogar Tornados möglich


Katastrophenalarm im Hunsrück
Heftige Unwetter ziehen über Deutschland

wetter-info, rev

Aktualisiert am 25.06.2016Lesedauer: 2 Min.
Gewitter und Blitze über Deutschland: ein gewohntes Bild in diesen Tagen.Vergrößern des Bildes
Gewitter und Blitze über Deutschland: ein gewohntes Bild in diesen Tagen. (Quelle: imago-images-bilder)

Gewitter, Starkregen, heftige Stürme: Für den Westen Deutschlands besteht akute Unwettergefahr. Erste Schäden wurden bereits gemeldet. Und auch Musik-Festivals waren erneut betroffen.

Die Unwetter haben bereits den Südwesten Deutschlands erreicht. Extremer Starkregen und heftige Gewitter mit Sturm und Hagel halten Anwohner, Feuerwehr und Rettungskräfte in Atem.

In Stromberg im Hunsrück haben die Behörden nach schweren Regenfällen und teils meterhohen Überschwemmungen Katastrophenalarm ausgelöst. Der Kreis Bad Kreuznach richtete einen Krisenstab ein, wie ein Sprecher mitteilte.

Einsatzkräfte retteten Bewohner mit Booten aus ihren Häusern. Das Wasser stand teilweise zwei Meter hoch in den Straßen.

Im niedersächsischen Scheeßel musste das "Hurricane"-Festival wegen Unwettern für mehrere Stunden unterbrochen werden. Über zwei Stunden hinweg fanden keine Konzerte statt. Um 20.30 Uhr wurde es dann fortgesetzt.

Später erwischte es auch das Schwester-Festival "Southside" im baden-württembergischen Neuhausen. Das Gelände wurde wegen eines Unwetters am Abend geräumt und am Freitag dann auch nicht mehr fortgesetzt. Zunächst war alles nach Plan verlaufen und die Veranstalter konnten pünktlich bei sonnigem Wetter anfangen. Doch dann zogen auch hier Regen und Gewitter auf.

Vier Zentimeter dicke Hagelkörner sind bei einem Gewitter in Mittelhessen heruntergekommen. Menschen wurden nicht verletzt, aber Keller liefen voll. Das Gewitter setzte Straßen unter Wasser und entwurzelte Bäume

Bahnstrecke unterspült

In Krefeld brannte der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses vermutlich nach einem Blitzeinschlag. Aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen wurden ebenfalls mehrere Dachstuhlbrände gemeldet, deren Ursache möglicherweise Blitzeinschläge waren.

Auf der Bahnstrecke Wiesbaden-Koblenz kommt es wegen Unwetterschäden derzeit zu Beeinträchtigungen. Beiderseits des Rheins seien die Gleise unterspült worden, sagte eine Bahnsprecherin.

Betroffen sei linksrheinisch der Abschnitt zwischen Niederheimbach und Bingen, rechtsrheinisch der Abschnitt zwischen Lorsch und Kaub.

Am Samstag: "Schwerpunkt Starkregen"

Auch am Samstag gehe es mit Unwettern weiter, die "lokal heftig ausfallen können", so Salbert. "Hagel und Stürme fallen dann zwar größtenteils weg, aber der Schwerpunkt Starkregen bleibt." Nach noch einigen Sonnenstunden im äußersten Osten besteht das Gewitterrisiko deutschlandweit. Bei den Temperaturen ist das Land dagegen zweigeteilt: Während das Thermometer im Westen nur maximal 19 Grad anzeigt, kann das Quecksilber im Osten wieder auf 32 Grad klettern.

Da sich die Gewitterzellen innerhalb nur einer halben Stunde bilden können, lohnt ein regelmäßiger Blick auf die Karte der Unwetterzentrale.

Sonntag ziehen die Unwetter schließlich ab. Nur noch vereinzelt kann es im Osten und Süden zu vereinzelten Schauern kommen. Zugleich kühlt es ab: "Angenehme Meeresluft zum Durchatmen" sorgt für niedrigere Höchstwerte von 17 Grad in der Eifel und 25 Grad weit im Osten, sagt Salbert.

Mit den gleichen Temperaturen und kaum noch Schauern startet dann auch die neue Woche. Schon ab Dienstag kann es aber wieder verstärkt zu Regenfällen kommen - allerdings vorerst ohne Unwettergefahr.

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