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Lotto-Jackpot: Gewinner erhält nach Zwangsausschüttung über 37 Mio. Euro


Erste Zwangsausschüttung aller Zeiten
Lotto: Tipper aus NRW räumt über 37 Millionen Euro ab

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 17.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Die Zwangsausschüttung beim Lotto "6 aus 49" ist ein absolutes Novum.Vergrößern des Bildes
Die Zwangsausschüttung beim Lotto "6 aus 49" ist ein absolutes Novum. (Quelle: dpa-bilder)
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Einen Lotto-Jackpot gibt es bei "6 aus 49" normalerweise für sechs Richtige mit Superzahl. Am vergangenen Samstag reichte einem Tipper aus Nordrhein-Westfalen aber allein die gezogene Reihe 5, 13, 15, 26, 30, 44, um die 37 Millionen Euro im Topf abzuräumen.

Grund ist, dass die höchste Gewinnklasse unbesetzt geblieben war. Schon in den zwölf vorherigen Ziehungen war es keinem Tipper gelungen, den Jackpot zu knacken. Daher musste er nun nach den Spielregeln in der 13. Ziehung am 14. Mai zwangsweise der darunterliegenden Gewinnklasse zugeteilt werden.

Wer gewinnen will, braucht hier sechs Richtige. Und die hatte am Pfingstwochenende nur ein Lottospieler richtig angekreuzt.

Novum in 60-jähriger Lotto-Geschichte

"Das ist doppeltes Glück", sagte eine Sprecherin von Lotto Hamburg. Sie sprach von einem historischen Ereignis, dass erstmals in der 60-jährigen Lotto-Geschichte der Jackpot zwangsweise habe zugeteilt werden müssen. Zuvor seien in drei Fällen noch in der 13. Ziehung sechs Richtige mit Superzahl getippt worden. Die dieses Mal gezogene Superzahl war die 9.

NRW-Tippern ist das Glück hold

"Es ist bereits das siebte Mal in diesem Jahr, dass wir einem Tipper aus NRW den Traum von einem Millionen-Gewinn erfüllen können", sagte Andreas Kötter, Sprecher der Geschäftsführung von Westlotto. Vor der Ziehung war der Jackpot schon mit rund 33 Millionen Euro gefüllt.

Der höchste Jackpot bei "6 aus 49" war den Angaben zufolge im Dezember 2007 mit damals 45,4 Millionen Euro von drei Spielern geknackt worden.

Der aktuelle Glückspilz im klassischen Lotto "6 aus 49" setzt die Siegesserie von NRW-Tippern fort: Im europaweit ausgespielten "Eurojackpot" hatte im April ein Spieler 29,1 Millionen Euro abgeräumt. Zuvor hatte am Osterwochenende ein Spielteilnehmer aus dem Rheinland den Jackpot von 76,8 Millionen Euro geknackt. Zum Jahreswechsel flossen 50 Millionen Euro an einen Gelegenheitsspieler aus dem Großraum Köln.

Die Chance für sechs Richtige plus Superzahl liegt bei 1 zu 140 Millionen. Beim Eurojackpot liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit für den Hauptgewinn bei 1 zu 95 Millionen.

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