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Hochwasser | Innenstadt von Elsterwerda evakuiert


Hochwasser
Innenstadt von Elsterwerda evakuiert

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die Hochwassersituation im südlichen Brandenburg spitzt sich dramatisch zu: Die Schwarze Elster verzeichnet Rekordpegelstände - der regionale Katastrophenstab hat daraufhin die Räumung der Innenstadt Elsterwerdas (Kreis Elbe-Elster) angeordnet, teilte das Potsdamer Innenministerium mit. Rund 2500 Menschen seien von der Evakuierung betroffen.

Unter ihnen sind Patienten eines Klinikums, die nun auf andere Häuser in der Umgebung verteilt werden. Der Schulbetrieb des Elsterschloss-Gymnasiums wurde bereits am Mittwoch Vormittag eingestellt, berichtete ein Polizeisprecher.

Weitere Evakuierungen erwartet

Der Landkreis Elbe-Elster, in dem am Morgen Katastrophenalarm ausgelöst wurde, begründete die bevorstehende Evakuierung mit dem weiter steigenden Wasserpegel der Schwarzen Elster, die die Kleinstadt durchfließt.

In Bad Liebenwerda, das ebenfalls im Kreis Elbe-Elster liegt, kann entgegen den ersten Vermutungen voraussichtlich auf die Evakuierung der Innenstadt verzichten. "Daumendrücken ist jetzt angesagt", sagte Bürgermeister Thomas Richter (CDU). Noch hielten die Deiche.

Aktuelle Meldungen aus der Unwetterzentrale

Autobahn 13 nach Überflutung gesperrt

Am Mittwochmorgen hatte die Polizei die von der Pulsnitz überflutete A 13 Berlin-Dresden bei Ruhland gesperrt. In Richtung Berlin, zwischen den Anschlussstellen Thiendorf und Ruhland (Brandenburg), sind die Fahrbahnen inzwischen wieder freigegeben, sagte eine Sprecherin der Polizei Oberspreewald-Lausitz. Die Gegenrichtung nach Dresden bleibe aber weiter gesperrt. Die Polizei empfiehlt, die weiträumigen Umleitungen ab der Anschlussstelle Ruhland zu nutzen.

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Katastrophenalarm in Görlitz aufgehoben

Unterdessen kann Sachsen langsam aufatmen. Am Mittwochmorgen hoben die Behörden den Katastrophenalarm für die Stadt Görlitz auf, nachdem der Neiße-Pegel weiter gesunken war. Bereits am Dienstag wurde der Katastrophenalarm für den Raum Zittau aufgehoben.

Obwohl das Hochwasser in Sachsen verbreitet zurückgeht, blieb die Lage mancherorts noch angespannt: Im Landkreis Meißen bestand der ausgerufene Katastrophenalarm zunächst weiter. Hier waren die Pegelstände nach Angabe des Lagezentrums der Polizei unverändert.

Auch an der Talsperre Quitzdorf bei Niesky im Kreis Görlitz war am Abend das automatische Entlastungssystem angesprungen, um ein Überlaufen zu verhindern. Ein Teil des Wassers lief in die umliegende Region ab. Die dortigen Gemeinden seien darauf vorbereitet worden, teilte der Stab mit.

Alarmstufe 3 in Teilen Sachsen-Anhalts

In Sachsen-Anhalt hat sich die Hochwasserlage stabilisiert. Die meisten Pegelstände seien gleichgeblieben oder sogar gesunken, sagte eine Sprecherin der Hochwasservorhersagezentrale. Für die Schwarze Elster in Löben (Landkreis Wittenberg) gelte aber weiter die Alarmstufe 3. Der Wasserstand steige hier auch noch.

Laut Lagezentrum sind noch wenige kleinere Straßen gesperrt. Im Kabelsketal zwischen Halle und Leipzig stünden noch viele Häuser unter Wasser, teilte die Feuerwehr mit. Die Rettungskräfte seien weiter im Einsatz. Der Pegel des kleinen Flusses gehe aber zurück.

Quelle: dpa

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