Hochwasser in Ostdeutschland Behörden heben Katastrophenalarm auf
Nach tagelangem Kampf gegen aufgeweichte Deiche sinken die Pegelstände im Hochwassergebiet der Schwarzen Elster. In Brandenburg und Sachsen-Anhalt hoben die Krisenstäbe den Katastrophenalarm für fast das gesamte Gebiet auf. Die neue Regelung gilt auch für den südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster sowie für den kompletten Nachbarlandkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt.
Für die brandenburgische Stadt Herzberg, wo die zweithöchste Alarmstufe 3 gilt, bleibt der Katastrophenfall nach Angaben der Kreisverwaltung aber bestehen. Neun polnische Feuerwehrleute mit zwei starken Pumpen seien zwar wieder in ihre Heimat zurückgekehrt, berichtete ein Sprecher des Krisenstabes. In Herzberg sind aber weiter 100 Helfer mit der Deichsicherung beschäftigt.
Höchste Alarmstufe in Wittenberg
Im Landkreis Wittenberg gilt weiter Hochwasseralarm der höchsten Stufe 4. Die Dämme seien für eine Entwarnung noch zu aufgeweicht, hieß es im Krisenstab zur Begründung.
Einsatzkräfte pumpten noch immer Wasser von Wiesen und Feldern in den Fluss. Zudem kontrollierten sie brüchige Stellen in den teils 150 Jahre alten Dämmen.
VorhersageDas Wetter in Europa
Überblick Aktuelle Wetter-Themen
Auch die Oder-Pegel sinken
Inzwischen geht auch der Wasserstand der Oder im Raum Frankfurt weiter zurück. Die Behörden hoben die niedrigste Alarmstufe 1 am Mittwoch für die Oderstadt und den Oder-Spree-Kreis auf, berichtete das Hochwassermeldezentrum.
Quelle: dapd