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Vorsicht vor Sonnenbrand und Hautkrebs


Sommerwetter
Vorsicht vor zu viel UV-Strahlung

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Endlich Sommer! Wenn die Temperaturen steigen, bevölkern Sonnenhungrige schnell die Freibäder und Parks. Das Bad in der Sonne ist allerdings nicht ganz ungefährlich: Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) warnt vor zu viel UV-Strahlung. Ohne ausreichenden Schutz droht Sonnenbrand und später Hautkrebs.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 140 000 Menschen neu an Hautkrebs. Besonders Kinder und Jugendliche sind gefährdet: Diese halten sich nicht nur mehr im Freien auf als Erwachsene, ihre Haut ist auch empfindlicher. "Haut, die sich noch im Wachstum befindet, ist für Schäden durch UV-Strahlung besonders anfällig", sagte BfS-Sprecher Florian Emrich. Sonnenbrände, die man sich vor dem 18. Lebensjahr zuzieht, sind ein entscheidender Faktor für das spätere Hautkrebsrisiko.

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Auf den Hauttyp achten

Wie lange man sich gefahrlos in der Sonne aufhalten kann, hängt nicht nur von der Intensität der UV-Strahlung ab. Entscheidend ist auch der Hauttyp. Am stärksten gefährdet sind Menschen mit dem Hauttyp I - Menschen mit heller Haut, rötlichen Haaren und Sommersprossen. Wer diesen Hauttyp hat, kann sich ungeschützt in der Mittagssonne schon nach fünf bis zehn Minuten einen Sonnenbrand zuziehen. Menschen mit Hauttyp II und III, also Hell- und Dunkelblonde, können sich 20 bis 30 Minuten in der Mittagssonne aufhalten. Dunkelhaarigen mit hellbrauner Haut (Typ IV) droht dagegen frühestens nach zehn Minuten ein Sonnenbrand.

Wenn die Sonne die Haut reizt:Sonnenallergie

Wichtig: Der UV-Index

Beim Sonnenbad sollte man den Lichtschutzfaktor der Sonnencreme am UV-Index (UVI) ausrichten. Als Faustformel gilt: Der doppelte UVI-Wert ergibt den Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels, mit dem sich Erwachsene schützen sollten. Der UV-Index für Deutschland wird regelmäßig bei wetter.info veröffentlicht, am Montag erreichte der UVI an der Nordseeküste beispielsweise den Wert sechs. Kinder brauchen in jedem Fall einen höheren Lichtschutzfaktor als Erwachsene, Kinder unter zwei Jahren sollten ohne Kleidung und Kopfbedeckung gar nicht in die Sonne. Wichtig: Nach jedem Baden sollte der Sonnenschutz erneuert werden.

Mittags in den Schatten

Viele Urlauber wiegen sich in falscher Sicherheit, wenn sie sich vor einer Reise in den Süden im Solarium vorbräunen. "Die UV-Strahlenzusammensetzung unter der Sonnenbank ist eine andere als in der Sonne", warnt BfS-Sprecher Emrich. Stattdessen sollte man bei hoher UV-Strahlung die Mittagsstunden besser im Schatten verbringen. Im Schatten wird die Haut ohnehin sanfter gebräunt. Insgesamt sind mehr als 50 Sonnenbäder im Jahr nicht zu empfehlen.

Quelle: AP

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