Erfolgreiche Rettungsaktion Bootsunglück in Kolumbien: Deutsche Touristen an Bord

Ein Ausflugsboot ist vor der Küste Kolumbiens gekentert. Die Touristen, darunter viele Deutsche, konnten gerettet werden.
Vor der kolumbianischen Karibikküste sind 36 deutsche Touristen nach dem Kentern ihres Ausflugsboots von der Küstenwache und anderen Bootsführern gerettet worden. Das Unglück ereignete sich auf dem Rückweg von der Halbinsel Barú nach Cartagena. Nach Angaben einer Sprecherin der Stadtverwaltung von Cartagena geht es allen Beteiligten gut. Sie wurden zur Sicherheit medizinisch untersucht, berichtet die Nachrichtenseite El Columbiano
Laut Felipe Portilla, Leiter der Küstenwache, waren neben den Deutschen auch zwei österreichische Touristen sowie zwei Besatzungsmitglieder an Bord. Die Urlauber waren mit dem Kreuzfahrtschiff "Aidabella" nach Cartagena gekommen. Als Ursache für das Unglück nannte die Küstenwache starken Wind und hohe Wellen. Videos, die auch von kolumbianischen Medien verbreitet wurden, zeigen Menschen mit Schwimmwesten im Wasser und mehrere Boote, die zu Hilfe kommen. Der Strand ist nicht weit entfernt, der Wellengang aber immer noch stark.
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Starke Winde und hohe Wellen als Ursache
Erst Anfang des Monats war in derselben Region ein Ausflugsboot mit rund 40 Touristen gesunken. Cartagena, bekannt als die Perle der Karibik, zieht mit ihrer historischen Stadtmauer und der gut erhaltenen Altstadt zahlreiche Urlauber an. Die Touristen aus Deutschland hatten Glück im Unglück – die schnelle Rettungsaktion der Küstenwache verhinderte Schlimmeres.
- Nachrichtenagentur dpa
- elcolombiano.com: "Naufragio en Cartagena: lancha con turistas se volcó en mar Caribe" (spanisch)