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Skifahrer von Lawine begraben – nach sechs Stunden gerettet


Polizei angerufen
Tourist überlebt sechs Stunden unter Schneemassen

Von dpa
20.03.2025 - 04:50 UhrLesedauer: 1 Min.
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Ein Retter sucht in einer Lawine nach Opfern (Symbolbild): In Norwegen überlebte ein verschütteter Mann. (Quelle: IMAGO/Penny Collins/imago)
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In Norwegen hat ein Tourist einen Lawinenabgang überlebt, der ihn verschüttet hatte. Es dauerte Stunden, bis Helfer ihn befreien konnten.

Ein Tourist ist in Norwegen nach sieben Stunden unter einer Lawine lebend gerettet worden. Wie norwegische Medien am Mittwoch berichteten, war der Skifahrer im nordnorwegischen Lyngen unter einer etwa 1,5 Meter dicken Schneeschicht begraben. Der Mann befand sich in einem Hohlraum im Schnee, was ihm offenbar das Leben rettete. Aus dieser Lufttasche heraus konnte er selbst die Polizei anrufen.

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Lawinenforscher Audun Hetland erklärte gegenüber der Zeitung iTromso, dass Menschen, die von einer Lawine verschüttet werden, normalerweise innerhalb von zehn Minuten ersticken. "Einige überleben länger. Aber sieben Stunden sind in der Geschichte fast einzigartig", sagte Hetland.

Hund fand den Verschütteten

Der Hundetrainer Kristian Midtgard, der den Mann gemeinsam mit seinem Suchhund Whiskey in der Nacht zum Mittwoch fand, äußerte sich überrascht: "Ich war sehr überrascht, dass er noch lebte. Alle Statistiken und die Erfahrung sagt, dass das nicht möglich ist, wenn man so lange begraben ist." Lyngens Bürgermeister Erik Larsen sprach im Sender NRK von einem "Wunder".

Der Überlebende gehörte zu einer Gruppe von drei ausländischen Touristen, die trotz Lawinenwarnung in dem Gebiet Ski fuhren. Ein weiterer Skifahrer der Gruppe wurde ebenfalls von der Lawine erfasst und landete in einem Fjord, konnte aber wieder an Land gelangen. Eine Skifahrerin aus dem Trio wird weiterhin vermisst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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