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Eichstetten: Mann bedroht Polizei mit Schrotflinte –dann fallen Schüsse


Schrotflinte in der Hand
Mann bedroht Familie und Polizei – Beamten schießen auf ihn

Von t-online, ivi

Aktualisiert am 17.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Eichstetten am Kaiserstuhl: Ein mit Farbe gesprühter Pfeil der Kriminaltechnik weist auf ein Einschussloch in einem Fenster hin. Polizisten haben dort in der Nacht auf einen Mann geschossen.Vergrößern des Bildes
Eichstetten am Kaiserstuhl: Ein mit Farbe gesprühter Pfeil der Kriminaltechnik weist auf ein Einschussloch in einem Fenster hin. Polizisten haben dort in der Nacht auf einen Mann geschossen. (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa)
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Ein Mann schlägt auf seine Partnerin und das Kind ein. Aus Angst verbarrikadieren sich beide in einem Zimmer, doch der Angreifer holt eine Schrotflinte. Die Nacht endet mit seinem Tod.

Ein in einer Wohnung in Eichstetten am Kaiserstuhl eskalierender Streit endete am Abend des 16. Februar mit einem dramatischen Polizeieinsatz. Eine 47-jährige Frau rief die Polizei, nachdem ihr Lebensgefährte sie und ihr gemeinsames zehnjähriges Kind geschlagen hatte, teilte die Polizei mit. Um sich vor weiteren Angriffen zu schützen, verbarrikadierten sich Mutter und Kind demnach in einem Zimmer der Wohnung.

Während der 48-jährige Mann weiterhin randalierte, versuchte er nach aktuellen Ermittlungen, die Zimmertür einzutreten. Zudem soll er einen Schuss durch die geschlossene Tür abgegeben haben. Es wurde niemand getroffen, doch das Kind erlitt ein Knalltrauma. Ein aufmerksamer Nachbar ermöglichte die Flucht des Kindes, indem er eine Leiter an das Fenster des Zimmers lehnte.

Angreifer stirbt nach Notoperation

Der mutmaßliche Täter verließ kurz darauf mit einer Schrotflinte bewaffnet die Wohnung und traf auf die inzwischen eingetroffenen Polizeikräfte, hieß es weiter in einer Mitteilung der Behörde. Trotz mehrfacher Aufforderung legte er die Waffe nicht ab, sondern bedrohte die Beamten damit. Daraufhin kam es zum polizeilichen Schusswaffengebrauch. Der Mann wurde schwer verletzt, noch vor Ort medizinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht, wo er trotz Notoperation verstarb.

Bei der Versorgung fanden die Einsatzkräfte bei dem 48-Jährigen nicht nur die Schrotflinte, sondern auch eine Pistole. Nach Polizeiangaben war der Mann bereits wegen Vergehen im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln, Körperverletzung sowie Verstößen gegen das Waffengesetz bekannt. Ihm war der Besitz von Schusswaffen behördlich untersagt worden.

Das verletzte Kind wurde in einer Klinik behandelt. Mutter und Kind erhalten psychologische Betreuung. Die Ermittlungen übernahm das Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Freiburg. Besonders das Motiv des Mannes bleibt bislang unklar. Weitere Details wurden mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht bekannt gegeben.

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