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USA: Deutscher und Polizist sterben nach Schüssen an der Grenze zu Kanada


Insassen ziehen plötzlich Waffen
Bewaffnete greifen US-Grenzbeamte an – Deutscher stirbt

Von t-online, wan

Aktualisiert am 25.01.2025 - 13:16 UhrLesedauer: 2 Min.
Polizeifahrzeuge begleiten den Bestatterwagen mit dem erschossenen Polizisten in Vermont zur Leichenhalle.Vergrößern des Bildes
Polizeifahrzeuge begleiten den Bestatterwagen mit dem erschossenen Polizisten in Vermont zur Leichenhalle.
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Ein amerikanischer Grenzbeamter wurde bei einer Kontrolle erschossen. Im Auto der mutmaßlichen Schützin saß ein deutscher Staatsbürger.

Bei einem Schusswechsel an der US-Grenze zu Kanada sind ein amerikanischer Beamter und ein Deutscher ums Leben gekommen. Eine Amerikanerin war mit ihrem Auto bei einer Kontrolle in Vermont nahe einer Grenzstation angehalten worden. Neben ihr saß ein deutscher Staatsbürger, Felix B., dessen Visum nach Medienberichten offenbar abgelaufen war.

Kurz nachdem der 44-jährige Grenzbeamte Joan Maland das Auto gestoppt hatte, seien Schüsse gefallen, berichtet unter anderem CBS News. Die Frau soll ihre Waffe gezogen und auf mindestens einen Grenzbeamten geschossen haben. Auch der Deutsche soll versucht haben, seine Waffe zu benutzen.

Bei dem Schusswechsel wurden der Grenzschützer und der Deutsche getötet. Die Fahrerin wurde ebenfalls durch Schüsse verletzt, überlebte aber. Der Vorfall fand bereits am Montag statt. Am Freitag gaben die Behörden die Anklage gegen die mutmaßliche Täterin bekannt.

Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugs seien zwei Waffen und Munition gefunden worden. Außerdem, so berichtet CBS News, habe man taktische Spezialausrüstung gefunden: einen Schutzhelm, ein Nachtsichtgerät und ein Holster sowie gebrauchte Zielscheiben und zwei Funkgeräte.

Paar wurde bereits von Ermittlern beobachtet

Die beiden seien bereits seit einer Woche von den Behörden beobachtet worden, berichtet der Sender unter Berufung auf Gerichtsunterlagen. Sie hätten sich öffentlich in schwarzer Kampfausrüstung gezeigt, unter anderem in einem Hotel. Ein Hotelmitarbeiter berichtete, dass die Frau eine Waffe in einem Holster getragen habe.

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Die beiden seien von Ermittlern angesprochen worden und hätten gesagt, sie wollten in der Gegend ein Haus kaufen. Es gab aber keine Festnahme. Später soll B. in einem Laden Aluminiumfolie gekauft haben, bevor die beiden Richtung Grenze gefahren sein sollen. Unklar ist, ob die beiden vorhatten, nach Kanada zu fahren und warum sie die Schutzausrüstung sowie Waffen mit sich führten.

Der getötete Beamte arbeitete während der Anschläge vom 11. September als Sicherheitsbeamter im Pentagon, wie seine Cousine, die Abgeordnete Krista Knudsen aus Minnesota, dem Sender berichtete. Er war auch in der US-Air Force tätig.

Bei dem Deutschen soll es sich um einen IT-Spezialisten handeln, der unter anderem Gold bei der Informatik-Olympiade gewonnen hat. Er soll zuletzt bei einer New Yorker Firma als Finanzdatenspezialist gearbeitet haben. Er soll mit einem Sondervisum für Fachkräfte mit besonderen Fähigkeiten in den USA gewesen sein, berichtet das "Vermont Daily Chronicle".

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