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SEK-Einsatz: Männer mit Benzin übergossen in Garage gefunden


In Garage festgehalten
Männer mit Benzin übergossen – SEK-Einsatz

Von dpa
13.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Das SEK war in Hamburg nach Schussgeräuschen im Einsatz. (Symbolbild)Vergrößern des BildesEin SEK der Polizei (Symbolbild): Im Vogelsberg wurde eine Garage gestürmt, aus der es nach Benzin roch. (Quelle: Daniel Bockwoldt)

Großeinsatz im hessischen Vogelsberg: Aus einer Garage strömt Benzingeruch, drinnen sind Männer. Das SEK wird gerufen.

In einer Garage in der Stadt Romrod im hessischen Vogelsbergkreis sind zwei mit Benzin übergossene Männer gefunden und von einem Sondereinsatzkommando der Polizei gerettet worden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts einer Geiselnahme. Als Tatverdächtiger sei ein 34-Jähriger festgenommen worden, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei in Fulda mit. Der Rettungsdienst versorgte die beiden Opfer. Ein 32-Jährige aus Alsfeld und der 35-Jährige aus Romrod wurden leicht verletzt in eine Klinik gebracht. Der mutmaßliche Täter kam in Untersuchungshaft.

Nach den ersten Ermittlungen hatten sich die drei Männer zunächst gestritten. Dann soll der 34-Jährige die beiden anderen Männer gefesselt und gedroht haben, die Garage anzuzünden. Zudem soll er mit einer Schreckschusswaffe gedroht haben.

Stürmung am frühen Morgen

Ein Zeuge hatte am Mittwochabend die Polizei alarmiert. Auf dem Anwesen im Vogelsbergkreis rochen die Einsatzkräfte das Benzin, trotz ihrer polizeilichen Aufforderung trat niemand aus der Garage. Laut Angaben einer Polizeisprecherin drangen die Beamten aus polizeitaktischen Gründen erst am frühen Donnerstagmorgen mit Spezialkräften in die Garage ein.

Dort entdeckten sie die insgesamt drei Männer. Der 34-Jährige, der in der Garage gewohnt hatte, ließ sich widerstandslos festnehmen. Verletzt war er nicht. Der Polizei ist er wegen Eigentums- und Drogendelikten bekannt. Ermittelt wird nun auch wegen Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Die Umstände und Hintergründe der Tat müssen noch geklärt werden. Der 34-Jährige machte zu den Vorwürfen keine Angaben. Die Staatsanwaltschaft hat einen Psychiater mit der Begutachtung beauftragt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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