t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

USA: Boeing 737 von United Airlines verliert Rumpf-Teil im Flug


Nach Landung entdeckt
Boeing-Flieger verliert Teil der Außenverkleidung

Von t-online, dpa, wan

Aktualisiert am 16.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0417705677Vergrößern des Bildes
Eine Boeing 737-800 der United Airlines Boeing 737-800 (Archivbild). Eine ähnliche Maschine hat eine Teil der Verkleidung verloren. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk/imago)

Eine Boeing 737-800 der United Airlines hat ein Teil der Verkleidung am Rumpf verloren. Die Airline kündigte eine Untersuchung an.

Erneut gibt es einen Zwischenfall mit einem Boeing-Flugzeug. United Airlines bestätigte am Freitag, dass eines ihrer Boeing 737-800-Flugzeuge ein Außenpanel verloren hatte. Die Maschine sei aber am Freitag sicher an ihrem Zielort am Rogue Valley International Medford Airport in Oregon gelandet. United zufolge war das Flugzeug mit 139 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern in San Francisco gestartet.

Aufnahmen der lokalen Zeitung "Rogue Valley Times" zeigten ein schwer beschädigtes Teil der Verkleidung unter einem der Flügel, bei dem ein großes Stück abgerissen ist. Ein Teil der Mechanik liegt frei. Nach Angaben der Lokalzeitung sei die Maschine 25 Jahre alt und bei United Airlines seit 2011 in Betrieb.

"Nachdem das Flugzeug am Flugsteig geparkt wurde, stellte man fest, dass ein Außenpanel fehlte", teilte United in einer Erklärung mit. "Wir werden das Flugzeug gründlich untersuchen und alle notwendigen Reparaturen durchführen, bevor es wieder in Betrieb genommen wird", hieß es weiter.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Immer wieder neue Vorkommnisse mit Boeing-Flugzeugen

Das US-Unternehmen kommt damit aus den Schlagzeilen nicht raus. Am Montag wurden mindestens 50 Menschen verletzt, als eine Boeing 787-9 Dreamliner der Fluggesellschaft Latam Airlines auf dem Flug von Sydney ins neuseeländische Auckland plötzlich absackte.

Bei der Untersuchung des plötzlichen Sinkflugs eines Boeing Dreamliners geriet einem Bericht zufolge der Pilotensitz ins Visier der Ermittler. "Eine Bewegung des Sitzes hat die Neigung des Flugzeugs nach unten verursacht", berichtete das Fachmagazin "Air Current" am Mittwoch unter Berufung auf einen ranghohen Sicherheitsbeamten der Fluggesellschaft. Auch ein Kurzschluss wird nicht ausgeschlossen.

Dreamliner-Überprüfung empfohlen

Boeing hat jetzt Fluggesellschaften aufgefordert, bestimmte Schalter an den Pilotensitzen zu überprüfen. Betreiber von Maschinen vom Typ 787 Dreamliner sollten die Schalter "bei der nächsten Wartungsgelegenheit" unter die Lupe nehmen, erklärte der US-Konzern am Freitag. Boeing betonte zugleich, die Untersuchung zu dem Vorfall bei Flug LA800 der chilenischen Fluggesellschaft Latam dauere noch an.

Bei Ermittlungen zum Beinahe-Unglück mit einem herausgerissenen Rumpfteil im Januar bei einer Boeing-Maschine hat sich herausgestellt, dass der Flugzeugbauer keine Unterlagen zu Arbeiten an dem Fragment hat. Die Unfallermittlungsbehörde NTSB betonte am Mittwoch, sie wisse bis heute nicht, wer im Boeing-Werk Renton das Rumpfteil abgenommen und wieder angebracht habe. Der Konzern könne keine Dokumentation dazu finden. Auch Boeing-Chef Dave Calhoun habe gesagt, der Flugzeugbauer habe keine Unterlagen darüber, schrieb NTSB-Chefin Jennifer Homendy in einem Brief an den Verkehrsausschuss des US-Senats.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
  • rv-times.com: "Missing panel grounds 25-year-old Boeing jet at Medford airport; no injuries" (englisch)
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website