Sardinien Souvenir vom Strand kommt Reisenden teuer zu stehen
Kieselsteine vom Strand auf Sardinien mitnehmen, kann teuer werden. Das bekam jetzt ein Franzose zu spüren.
Vom Strand ein paar schön geformte Kiesel mitnehmen und sich zu Hause auf die Kommode legen – mancher hat sich so schon ein Stück Italien ins eigene Heim geholt. Ein Franzose hingegen ging gleich mehrfach zu weit, was sein Souvenir betrifft.
Nach Medienberichten hat ein französischer Tourist an einem Stand auf Sardinien Kieselsteine eingesammelt – obwohl das Gebiet unter Naturschutz steht. Doch es geht dabei nicht um eine Handvoll Kiesel: 41 Kilogramm Quarz-Steine soll der Mann laut Zoll mitgenommen haben, berichtet unter anderem die "Kleine Zeitung".
Saftige Strafe für Kieselsteine im Auto
Erwischt wurde der Schmuggler, als er mit seinem Auto auf eine Fähre nach Nizza fuhr und das Gefährt kontrolliert wurde. Statt sich gratis sein Blumenbeet zu verschönern, musste der Mann eine saftige Strafe zahlen: 3.000 Euro wurden als Buße verhängt, außerdem gab es eine Anzeige.
Das unerlaubte Mitnehmen, Halten oder Verkaufen von Sand, Kieselsteinen, Steinen oder Muscheln an der Küste oder im Meer Sardiniens wird mit einer Geldstrafe zwischen 500 und 3.000 Euro geahndet.
Solche Vergehen kommen wieder vor: Vor zwei Jahren wurden drei Touristen, darunter ein Schweizer und ein Niederländer, mit Tüten voller Sand und Steine am Flughafen erwischt und ebenfalls mit Geldstrafen belegt. An einigen Stränden wird auch mit Schildern davor gewarnt, Steine mitzunehmen.
- kleinezeitung.at: "3.000 Euro Strafe für Kieselstein-Diebstahl auf Sardinien"