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Argentinien: 20 Millionen Menschen von Stromausfall betroffen


Brand in Hochspannungsleitung
20 Millionen Menschen in Argentinien von Stromausfall betroffen

Von afp, t-online, jpd, csi

Aktualisiert am 02.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Menschen warten im Bahnhof in Buenos Aires: Durch einen großen Stromausfall sind in der argentinischen Hauptstadt auch Bahnen ausgefallen.Vergrößern des Bildes
Menschen warten im Bahnhof in Buenos Aires: Durch einen großen Stromausfall sind in der argentinischen Hauptstadt auch Bahnen ausgefallen. (Quelle: Victor R. Caivano/ap)

Ein Brand in Argentinien hat weite Teile des Stromnetzes lahmgelegt. Das betraf auch die Trinkwasserversorgung – ausgerechnet an einem besonders heißen Tag.

Ein stundenlanger Stromausfall hat in weiten Teilen Argentiniens Millionen Menschen im Dunkeln sitzen lassen. Zudem litten viele Betroffene am Mittwoch in einer sommerlichen Hitzewelle darunter, dass sie ihre Klimaanlagen nicht anstellen konnten. Betroffen waren die Hauptstadt Buenos Aires, die gleichnamige Provinz sowie die Provinzen Santa Fe, Córdoba, Mendoza, Tucumán und Salta.

Laut der argentinischen Zeitung "Clarín" ist es der schlimmste Stromausfall seit vier Jahren. 40 Prozent des südamerikanischen Landes war ohne Strom. Ein ähnliches Ereignis gab es zuletzt Mitte Juni 2019, am Vatertag in Argentinien. Damals blieben laut "Clarín" 20 Millionen Menschen ohne Strom.

Brand soll Stromausfall ausgelöst haben

In Buenos Aires sorgten nicht funktionierende Ampeln für Chaos, und U-Bahn-Stationen konnten nicht erleuchtet werden. In der Hauptstadt des Landes herrschten am Mittwoch Temperaturen um die 36 Grad Celsius. Die Millionenmetropole erlebt derzeit nach Angaben von Meteorologen den heißesten Sommer in der Geschichte.

Auch das Trinkwassersystem war betroffen. "Wir erinnern Sie daran, dass die Trinkwassergewinnungs- und -verteilungsanlagen des Unternehmens stromabhängig sind und daher beschädigt werden können", sagte das Trinkwasserunternehmen Aysa gegenüber "Clarín". "Das Trinkwasserverteilungssystem ist ohne Strom".

Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein Brand in einem Feld rund 60 Kilometer vor Buenos Aires auch die dortigen Hochspannungsleitungen angegriffen, wodurch es in der Region zu ersten Ausfällen kam. Aus Sicherheitsgründen wurde nach einem Brand unter einer Hochspannungsleitung im Zentrum des Landes das Kernkraftwerk Atucha I vom Netz genommen. Auch andere Kraftwerke gingen vom Netz.

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