Besuch in Indien Baerbock gedenkt Ghandi barfuß
Der Indien-Besuch von Außenministerin Baerbock beginnt mit einem Gedenken: Am Todesort von Mahatma Ghandi folgte sie einer Tradition.
Außenministerin Annalena Baerbock hat zu Beginn ihres zweitägigen Antrittsbesuchs in Indien des Freiheitskämpfers Mahatma Gandhis gedacht. Kurz nach ihrer Ankunft in der Hauptstadt Neu-Delhi traf sie am Montagmorgen mit ihrer Delegation an der Gedenkstätte Gandhi Smriti ein.
Dort ist es üblich, in einer Zeremonie barfuß Rosenblätter niederzulegen. An dem Ort war Gandhi 1948 von einem Hindu-Extremisten erschossen worden. Im Anschluss war ein Treffen Baerbocks mit dem indischen Außenminister Subrahmanyam Jaishankar geplant.
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Vor ihrem Abflug hatte die Ministerin angekündigt, sie wolle die Zusammenarbeit mit Indien weiter vertiefen. Im Zentrum ihrer Gespräche würden "die dringendsten Aufgaben unserer Zeit stehen – die Eindämmung der Klimakrise und die Wahrung unserer auf Regeln basierenden internationalen Ordnung".
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Der Besuch findet vor dem Hintergrund des russischen Kriegs gegen die Ukraine und dessen Folgen sowie des immer aggressiveren internationalen Auftreten Chinas statt. Baerbock will in Indien auch ein Mobilitätsabkommen unterzeichnen. Es soll es den Bürgerinnen und Bürgern beider Länder erleichtern, im jeweils anderen Land zu studieren, zu forschen und zu arbeiten.
- Nachrichtenagentur dpa