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Papst Franziskus: Laut Vatikan kann er sich selbst ernähren


Newsblog zum schwer kranken Papst
Franziskus ruft zum Frieden auf – aber nur schriftlich


Aktualisiert am 02.03.2025 - 17:00 UhrLesedauer: 9 Min.
Der Petersdom in Rom: Laut dem Vatikan ist der Zustand von Papst Franziskus stabil. Vergrößern des Bildes
Der Petersdom in Rom: Laut dem Vatikan ist der Zustand von Papst Franziskus stabil. (Quelle: Andrea Ronchini/imago-images-bilder)
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Seit mehr als einer Woche wird Papst Franziskus in einem Krankenhaus behandelt. Alles Wichtige zu seinem Zustand lesen Sie im Newsblog.

Papst Franziskus lässt erneut Sonntagsgebet ausfallen

Papst Franziskus hat zum dritten Mal in Folge sein traditionelles sonntägliches Angelusgebet ausfallen lassen. Wegen einer schweren Lungenentzündung wird der 88-Jährige weiterhin in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt. In einer schriftlichen Botschaft aus dem Krankenhaus rief er zum Frieden auf und erklärte: "Von hier aus erscheint Krieg noch absurder." Besonders bat er um Gebete für die Ukraine, die palästinensischen Gebiete, Israel und den Libanon.

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Seit Mitte Februar befindet sich das Oberhaupt der katholischen Kirche im Krankenhaus, nachdem zunächst von einer Bronchitis, später von einer Lungenentzündung und zuletzt von einem Nierenversagen die Rede war. Der Papst bedankte sich in seiner Mitteilung für die weltweiten Genesungswünsche. Noch nie in seiner fast zwölfjährigen Amtszeit musste er so häufig auf die öffentliche Verkündung des Angelusgebets verzichten.

Vatikan: Papst kann sich selbst ernähren

Papst Franziskus hat offiziellen Angaben zufolge nach seinem neuen schweren Anfall von Atemnot keinen weiteren Rückfall mehr gehabt. "Der klinische Zustand des Heiligen Vaters blieb stabil", hieß es am Abend in einer schriftlichen Mitteilung des Vatikans aus dem Gemelli-Krankenhaus in Rom. Das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche könne sich selbst ernähren und sei auch "stets wachsam und orientiert".

Am Tag zuvor hatte er dem Vatikan zufolge nach einigen Tagen leichter Besserung nachmittags einen Bronchospasmus erlitten: Die Muskeln in den Atemwegen verkrampften sich plötzlich. Er schien keine Luft mehr zu bekommen und musste sich übergeben. Daraufhin wurde er vorübergehend mechanisch beatmet.

Hier wird der Papst behandelt

Papst Franziskus wird weiter in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt. Dort gibt es im obersten Stock einen speziellen Trakt für das katholische Kirchenoberhaupt. Wie dieser aussieht, erfahren Sie hier.

"Verschlechterung des Atembilds": Vatikan nennt weitere Details

Die Sorgen um Papst Franziskus sind nach einem neuen schweren Anfall von Atemnot wieder größer geworden. Der 88-Jährige erlitt nach Angaben des Vatikans am Freitagnachmittag einen Bronchospasmus, eine Verkrampfung der Atemwege. Dies habe zu einer "plötzlichen Verschlechterung des Atembilds" geführt. Franziskus habe sich mehrfach übergeben müssen und sei daraufhin mechanisch beatmet worden. Am Samstagmorgen hieß es jedoch aus dem Vatikan: "Die Nacht verlief ruhig. Der Papst ruht sich aus." Weitere Angaben zum Gesundheitszustand des Oberhaupts der katholischen Kirche machte der Vatikan nicht.

Aus Franziskus' Umfeld verlautete, man werde wahrscheinlich erst am Samstagabend oder Sonntag Genaueres über die Auswirkungen des neuen Anfalls wissen. Zugleich wurde betont, dass der Papst nicht künstlich beatmet worden sei, was über einen Schlauch in die Luftröhre erfolgen würde. Im Bulletin hieß es: "Der Heilige Vater blieb zu jeder Zeit wach und orientiert."

So veränderte Franziskus die Todesrituale

Inzwischen liegt der Pontifex so lange im Krankenhaus wie noch nie. Mediziner weisen immer noch darauf hin, wie gefährlich eine so schwere Lungenentzündung in Franziskus' Alter ist. Papst Franziskus hat daher schon vor einiger Zeit Vorkehrungen getroffen. Im April vergangenen Jahres erließ er mehrere neue Richtlinien. So wird der Tod des Papstes künftig nicht mehr in seinem Zimmer festgestellt, sondern in einer Kapelle.

Papst erleidet erneute "Atemkrise"

Papst Franziskus hat nach Angaben des Vatikans im Krankenhaus einen Rückschlag erlitten. Der 88-Jährige habe am Nachmittag einen Bronchospasmus gehabt, eine Verkrampfung der Atemwege, hieß es am Abend in einer Mitteilung. Dies habe zu mehrfachem Erbrechen und einer "plötzlichen Verschlechterung des Atembilds" geführt. Franziskus sei daraufhin mechanisch beatmet worden. "Die Prognose bleibt daher verhalten", hieß es.

Weiter hieß es, dass der Papst plötzlich eine "isolierte Krise mit Bronchospasmus" hatte, was eine "Episode von Erbrechen mit Inhalation und eine plötzliche Verschlechterung des Atembilds" zur Folge hatte. Franziskus habe umgehend zusätzlichen Sauerstoff erhalten und sei dann auch "nicht-invasiv mechanisch beatmet" worden. Offen blieb zunächst, ob die Beatmungshilfe wieder beendet wurde. Zugleich betonte der Vatikan in dem Bulletin, dass der Papst jederzeit bei Bewusstsein gewesen sei. Wörtlich hieß es: "Der Heilige Vater blieb zu jeder Zeit wach und orientiert." Aus seinem Umfeld hieß es am Abend weiter, man brauche nun 24 bis 48 Stunden, um beurteilen zu können, ob die neue Krise zu einer Verschlechterung des Gesamtzustands geführt hat.

Papst Franziskus unter Wölfen: "Im Vatikan herrscht Bürgerkrieg"

Der Vatikan ist längst nicht mehr der uneingeschränkte Machtpol der Kirche – ein "innerkirchlicher Bürgerkrieg", wie der renommierte Vatikanexperte Marco Politi es nennt, tobt auf globaler Ebene. In seinem Buch "Der Unvollendete" analysiert er die tiefen Spaltungen innerhalb der katholischen Kirche und stellt die zentrale Frage: Was muss der nächste Papst stemmen und wohin bewegt sich der Vatikan? Im Interview mit t-online spricht Politi über die inneren Machtkämpfe, die Zukunft der Kirche und das Vermächtnis eines Papstes, der das System herausgefordert hat.

Zustand von Franziskus "weiter verbessert"

Papst Franziskus ist nach offiziellen Angaben weiter auf dem Weg der Besserung. "Der klinische Zustand des Heiligen Vaters hat sich heute weiter verbessert", teilte der Vatikan am Donnerstagabend mit. Die kritische Phase sei überstanden. Der 88-Jährige habe eine Sauerstofftherapie erhalten. Über eine Atemmaske sei er mit künstlichem Sauerstoff versorgt worden. Die "leichte Niereninsuffizienz", die in den vergangenen Tagen beobachtet worden war, sei behoben.

Mit einer baldigen Entlassung ist allerdings nicht zu rechnen. "Angesichts der Komplexität des Krankheitsbildes sind weitere Tage klinischer Stabilität erforderlich", hieß es in der Mitteilung weiter.

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Zustand von Franziskus stabil

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich nach Angaben aus seinem Umfeld stabilisiert. Der 88-Jährige unterziehe sich nun weiteren Untersuchungen, hieß es aus dem Gemelli-Krankenhaus in Rom. Franziskus sei guter Dinge. Mehr Aufschluss wurde vom täglichen Bulletin erwartet, das der Vatikan inzwischen jeden Abend herausgibt.

Im Umfeld des Papstes wurde zugleich auf die Mitteilung vom Vorabend verwiesen, in der von einer "leichten Besserung" die Rede war. Daran habe sich nichts geändert. Von einem kritischen Zustand sprach der Vatikan nicht mehr. Positiv ist, dass die Nieren von Franziskus wieder voll arbeiteten.

Vatikan: Papst hat in der Nacht "gut geschlafen"

Nach fast zwei Wochen im Krankenhaus ist Papst Franziskus nach Angaben des Vatikans auf dem Weg der Besserung. "Der Papst hat die Nacht über gut geschlafen", teilte der Heilige Stuhl am Donnerstagmorgen mit. Jetzt ruhe sich der 88-Jährige aus.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP und dpa
  • Eigene Recherche
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