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Boeing-Panne: Mehr als 50 Verletzte auf Flug nach Neuseeland


50 Verletzte
Boeing-Panne: "Menschen flogen durch die Kabine"

Von dpa
Aktualisiert am 11.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Boeing 787 Dreamliner (Symbolbild): 50 Passagiere verletzten sich wegen einer technischen Panne auf dem Flug nach Neuseeland.Vergrößern des Bildes
Eine Boeing 787 Dreamliner (Symbolbild): 50 Passagiere verletzten sich wegen einer technischen Panne auf dem Flug nach Neuseeland. (Quelle: Larry MacDougal/imago-images-bilder)

Die Pannenserie beim Flugzeughersteller Boeing reißt nicht ab. Auf einem Flug nach Neuseeland verletzten sich mindestens 50 Menschen.

Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst, berichtete der Sender Radio New Zealand (RNZ) unter Berufung auf die chilenische Fluggesellschaft Latam. Die Maschine habe aber am späten Nachmittag (Ortszeit) planmäßig in Auckland landen können.

Die Probleme bei Boeing reißen nicht ab. Im Januar war bei einem Zwischenfall mit einer so gut wie neuen Boeing 737-9 Max der Alaska Airlines kurz nach dem Start ein Rumpf-Fragment herausgebrochen (hier lesen Sie mehr dazu). Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen mit dem Schrecken davon. Wie am Wochenende bekannt wurde, ermittelt in dem Fall mittlerweile das US-Justizministerium.

"Menschen flogen durch die Kabine"

Die Verletzten des Fluges nach Auckland, darunter auch mehrere Crew-Mitglieder, seien nach der Landung umgehend von Ärzten versorgt worden. Die Rettungskräfte waren mit fünf Rettungswagen im Einsatz, wie der Rettungsdienst St. John Ambulance mitteilte. Demnach gibt es mindestens einen Schwerverletzten. Mehr als ein Dutzend Insassen wurden in Krankenhäuser gebracht.

"Menschen flogen durch die Kabine", zitierte RNZ am Montag einen Passagier des Fluges, der unverletzt blieb. Die meisten Betroffenen hätten zum Zeitpunkt des Vorfalls keinen Sicherheitsgurt getragen. Die Maschine sollte eigentlich am Abend in Richtung Santiago de Chile weiterfliegen. Der Flug wurde jedoch zunächst gestrichen und auf Dienstag verschoben. Was genau den Zwischenfall ausgelöst hat, war zunächst unklar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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