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Wer ist beim deutschen ESC-Vorentscheid dabei?


Musik
Wer ist beim deutschen ESC-Vorentscheid dabei?

Von dpa
Aktualisiert am 19.01.2024Lesedauer: 3 Min.
Max MutzkeVergrößern des Bildes
Der deutsche Sänger Max Mutzke kämpft beim deutschen ESC-Vorentscheid um den Startplatz beim Eurovision Song Contest 2024. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/dpa)
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Schlager, Elektropop, Balladen: Zuschauerinnen und Zuschauer haben bei der Wahl des deutschen Acts für den Eurovision Song Contest wieder viel Auswahl. 2024 sind einige bekannte Namen dabei.

Diesmal nicht der letzte Platz beim Eurovision Song Contest (ESC) für Deutschland? Der Kampf um den deutschen ESC-Startplatz in Mälmö dürfte spannend werden, denn die acht bislang bekannten Acts sind sehr verschieden. Zu den Kandidatinnen und Kandidaten des Vorentscheids 2024 gehören die Sänger und Songwriter Max Mutzke und Ryk, die Schlagersängerin Marie Reim und die Elektropop-Band Galant, wie der innerhalb der ARD verantwortliche Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Freitag in Hamburg mitteilte.

Die weiteren Teilnehmenden sind: der Sänger Isaak (28) aus Ostwestfalen, die Songwriterin Leona (20) aus Hamburg, die Künstlerin Bodine Monet (23) aus den Niederlanden sowie der Sänger und Songwriter NinetyNine (24) aus Hamburg.

Mutzke (42) könnte bereits zum zweiten Mal ESC-Luft schnuppern: 2004 erreichte er mit "Can"t Wait Until Tonight" beim Song Contest in Istanbul den achten Platz. "Dieses Momentum, nach genau 20 Jahren wiederzukommen, möchte ich einfach nutzen", sagte Mutzke laut Mitteilung.

Reim-Tocher ist mit Schlager dabei

Marie Reim (23) ist die Tochter der Schlagersänger Michelle und Matthias Reim. Sie ist davon überzeugt, dass Schlager zum ESC gehöre. "Ich bin bereit, den Leuten zu zeigen, dass Schlager in diesem Wettbewerb sympathisch, frisch und ein bisschen sexy sein kann." Sie wolle versuchen, das ESC-Erbe ihrer Mutter weiterzutragen. Michelle war mit dem Lied "Wer Liebe lebt" im Jahr 2001 in Kopenhagen auf dem achten Platz gelandet.

Ein bisschen ESC-Vorentscheid-Erfahrung bringt auch Ryk (34) aus Niedersachsen mit. Er war bereits 2018 beim deutschen Vorentscheid dabei und schaffte damals Platz drei.

Fast allen Künstlerinnen und Künstlern ist gemein, dass sie mit ihren Songs auch Botschaften verbreiten wollen. Sie sehen die Musik als universelle Sprache ohne Schubladen, wie Isaak Guderian dazu sagt.

Er hatte 2021 die digitale Talentshow "Show your Talent" gewonnen. Auch Galant, das Duo aus Süddeutschland mit Elementen der Neuen Deutschen Welle im Gepäck, ist überzeugt, dass Musik Grenzen überwinden und eine Botschaft der Freiheit, Selbstakzeptanz und des kulturellen Austauschs vermitteln könne.

Am 16. Februar ist das Finale der Vorentscheidshow

Einige von ihnen wollen indes vor allem einen Kindheitstraum erfüllen. So hat Leona schon als Kind davon geträumt, auf einer ESC-Bühne stehen zu können, wie sie sagte. Sie hat sich ihre Fans vor allem in sozialen Netzwerken ersungen. "Ich möchte mehr Herzen mit meiner Musik berühren und den Sieg zurück nach Deutschland holen!"

Alle acht Acts werden am 16. Februar in der ARD-Show "Eurovision Song Contest - Das deutsche Finale 2024" gegeneinander antreten (Das Erste, 16.2., ab 22.05 Uhr). Die Vorentscheidshow in Berlin wird von Barbara Schöneberger moderiert.

In dieses Rennen geht dann auch noch der Sieger oder die Siegerin der neuen, sechsteiligen NDR-Sendung "Ich will zum ESC!" (ab 25. Januar/ARD-Mediathek). Die Coaches Conchita Wurst und Rea Garvey wählen dabei nach "The Voice of Germany"-Manier ihre Favoriten aus und leiten sie in sogenannten Bootcamps an. Wer am Ende das letzte Ticket für den Vorentscheid gewinnt, entscheiden dort erst am 8. Februar die Zuschauerinnen und Zuschauer.

Für den deutschen Vorentscheid hatten sich fast 700 Musikerinnen, Musiker und Bands beworben. Meist haben sie dabei eigene Songs eingereicht. Zudem wurden einige Acts direkt vom NDR angesprochen. Das internationale ESC-Finale ist am 11. Mai im schwedischen Malmö.

In den vergangenen Jahren war Deutschland mit seinen Kandidaten meist abgeschlagen auf den letzten Plätzen gelandet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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