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Sturmtief "Ciaran" in der Toskana: Fünf Tote bei heftigen Unwettern


Sturmtief "Ciarán" in Italien
Heftige Unwetter in der Toskana – fünf Tote

Von dpa
Aktualisiert am 03.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Überschwemmte Straßen: Hier wütete der Sturm. (Quelle: Glomex)
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Sturmtief "Ciarán" hat in Italien für schwere Unwetter gesorgt. Zehntausende Menschen sind ohne Strom.

Nach den schweren Unwettern mit heftigen Regenfällen durch das Sturmtief "Ciarán" in der mittelitalienischen Region Toskana ist die Zahl der Todesopfer von drei auf fünf gestiegen. Bei den Sucharbeiten am Freitagmorgen seien zwei Leichen gefunden worden, teilte der Präsident der Region, Eugenio Giani, mit. In der Nacht zum Freitag kam es in der bei Urlaubern beliebten Region zu teils schweren Überschwemmungen, nachdem extrem große Mengen Regen niedergegangen waren.

"Noch nie hatten wir in so wenigen Minuten so viel Regen registriert", schrieb Giani in einem Post bei X (vormals Twitter). Mehrere Menschen wurden verletzt, es gibt Berichte über Vermisste.

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Giani rief am frühen Freitagmorgen den Notstand für die Region aus. Die Feuerwehr rückte in dem Gebiet demnach zu mehr als 1.000 Einsätzen aus. Außerdem seien mehr als 40.000 Haushalte in dem Gebiet unweit von Florenz ohne Strom. Der Fluss Bisenzio trat dort über die Ufer und überschwemmte mehrere Gemeinden. Auf Videos in den sozialen Medien war zu sehen, wie im Ort Campi Bisenzio viele Autos in einer Straße von den Wassermassen mitgerissen wurden.

Auch Krankenhäuser wurden überschwemmt

Teile der Autobahn A11 mussten gesperrt werden. Beim Bahnverkehr kam es zu erheblichen Problemen. In einigen Gegenden waren die Ströme des Wassers so gewaltig, dass auch Krankenhäuser überschwemmt wurden. Der Zivilschutz war in der Nacht im Einsatz. Er warnte am Donnerstagabend die Menschen und rief die dazu auf, nicht das Haus zu verlassen.

Betroffen von den schweren Unwettern war zudem die Region Venetien im Nordosten des Mittelmeerlandes. Ein Mensch wurde in der Provinz Belluno nördlich von Venedig vermisst. Es handelt sich um einen Feuerwehrmann, der nicht im Dienst war, aber bei den Vorbereitungen auf das Unwetter Sandsäcke an einem Fluss aufgestapelt hatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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