Deutlicher Vorsprung 307 Kilo – Mann züchtet Riesenkürbis
Der schwerste Kürbis Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs kommt aus der Prignitz. Andreas Kiefel setzte sich mit seinem 307 Kilogramm schweren Exemplar durch – und hatte dabei einen gehörigen Vorsprung.
Ein Kürbiszüchter aus der Prignitz hat am Sonntag den traditionellen Wettstreit um den schwersten Kürbis im Agroneum Alt Schwerin (Mecklenburgische Seenplatte) gewonnen. Das Prachtexemplar von Andreas Kiefel brachte am Sonntag mehr als sechs Zentner, genau 307 Kilogramm, beim Kürbisfest auf die Waage.
Wie Museumsleiterin Anke Gutsch sagte, lag der 42-jährige IT-Fachmann aus Reckenzin bei Karstädt um 30 Kilogramm vor dem Zweitplatzierten, Vorjahressieger Fiete Stutz aus Röbel. Die Familie des 13-Jährigen Stutz hatte diesmal sogar zwei Kürbisse am Start, die es mit 277 Kilo auf Platz zwei und mit 263 Kilo auf den dritten Rang brachten.
Gutes Kürbisjahr 2021
Beim Kürbisfest in dem agrarhistorischen Museum suchen Hobbyzüchter aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg die schwersten Herbstfrüchte des Jahres. Der zweitplatzierte Schüler aus Röbel hatte zuletzt dreimal den Titel gewonnen, 2020 mit einem 250 Kilogramm-Exemplar. Das Jahr 2021 war ein gutes Kürbisjahr, erläuterten die Gartenfachleute. Es sei nicht zu warm gewesen und habe ausreichend Regen gegeben.
Trotz der coronabedingten Einschränkungen kamen am Sonntag rund 2000 Gäste in das Freilichtmuseum, das landwirtschaftliches Leben der letzten 200 Jahre zeigt.
- Nachrichtenagentur dpa