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Rostock: Haschisch-Kuchen berauscht Trauergemeinde


Rentner essen Brownies
Haschisch-Kuchen berauscht Trauergemeinde

Von t-online, sth

29.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Leckere Brownies: Solches Gebäck wurde bei einer Trauerfeier in Rostock serviert. Leider wurden die Teller vertauscht. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Leckere Brownies: Solches Gebäck wurde bei einer Trauerfeier in Rostock serviert. Leider wurden die Teller vertauscht. (Symbolbild) (Quelle: Anntua/getty-images-bilder)

Eine Trauerfeier in Rostock nahm ein komisches Ende. Einige Gäste gingen ziemlich berauscht nach Hause. Offenbar wurde ihnen ein Haschisch-Kuchen aufgetischt.

Bei einer Trauerfeier in Rostock-Wiethagen wurden versehentlich Hasch-Brownies aufgetischt. Einige Gäste griffen beherzt zu. Für sie endete die Andacht mit einem unerwarteten berauschten Gefühl. Etwa ein Dutzend Gäste musste anschließend von einem Arzt untersucht werden.

Von der Bestattungsfeier im "Köhlerhof Wiethagen" bei Rostock hatte zuerst die "Schweriner Volkszeitung" berichtet. Dort waren 30 Gäste geladen. Eine Mitarbeiterin des Hofs brachte einen Kuchen von zu Hause mit. Doch dabei kam es offenbar zu einer Verwechslung.

Der Hasch-Kuchen war für den privaten Bedarf gedacht

Chef Michael Groitzsch sagte der Zeitung: "Die Gäste hatten die Jagdhütte angemietet, wir haben uns um Kaffee und Kuchen gekümmert." Es sei dabei üblich, dass seine Mitarbeiter den Kuchen für solche Anlässe privat zu Hause backen würden und dann mit zum Hof brächten.

Doch die appetitlich aussehenden Brownies einer Mitarbeiterin hatten es in sich. Offenbar hatte ihre Tochter zwei Kuchen gebacken: einen für die Trauerfeier und einen Hasch-Kuchen für den privaten Bedarf. Dann kam es zu der fatalen Verwechslung: Die Mitarbeiterin griff den falschen Kuchen und servierte – ohne es zu wissen – den Trauergästen Drogen.

Die Mutter nahm den falschen Kuchen

Obwohl die Feier schon am 12. August stattgefunden hatte, wurde der Vorfall erst jetzt bekannt. Polizeipressesprecher Christopher Hahn sagte der "Schweriner Volkszeitung": "Die Mutter hatte ohne Absprache mit der Tochter den falschen Browniekuchen mitgenommen."

"Ich dachte erst, dass der Witwe nach einem solch anstrengenden Tag alles zu Kopf gestiegen ist und sie sich deshalb so schlecht fühlt", sagte Michael Groitzsch. Dass ein Drogen-Kuchen dafür verantwortlich war, erfuhr er erst später: "So etwas hätte ich nicht für möglich gehalten."


Laut Christopher Hahn von der Polizei hatten 13 Gäste nach dem Verzehr Beschwerden: "Schwerwiegende gesundheitliche Probleme waren die Folge, manche mussten im Krankenhaus übernachten." Offenbar gingen die Ärzte bei einigen der Betroffenen von einem Schlaganfall aus, ehe ein Drogentest Klarheit brachte.

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