Kurioser Einsatz Polizei rettet Mann vor Eichhörnchen
Ein kleines Eichhörnchen hat in Karlsruhe einen Mann verfolgt. Erst als die Polizei kommt, lässt es von ihm ab. Aber wohl nicht ganz freiwillig.
Es ließ sich einfach nicht abschütteln: Ein Mann ist in Karlsruhe von einem jungen Eichhörnchen so lange gejagt worden, dass er aus lauter Verzweiflung die Polizei rief. Als die Beamten eintrafen, war ihm das Tier noch immer auf den Fersen, wie eine Sprecherin sagte.
Als die Polizei um 8 Uhr gerufen wurde, zögerte sie nicht lange, um der Sache nachzugehen. So zumindest schreiben die Beamten es in ihrer Pressemitteilung. Sie hatten offenbar Spaß mit dem Tierchen. Im Protokoll notierten sie: "Eichhörnchen wird neues Maskottchen, wurde getauft auf den Namen: Karl-Friedrich."
Eichhörnchen muss aufgeben
Die Verfolgungsjagd endete nur, weil das Jungtier irgendwann einschlief – inmitten der Schaulustigen und Polizisten. Protokollnotiz der Polizei: "Das Eichhörnchen ist aufgrund des Schreckens eingeschlafen." Es könnte aber wohl auch schlicht die Erschöpfung gewesen sein.
Die Beamten vermuten, dass Karl-Friedrich auf der Suche nach einem neuen Zuhause war. Das hat er nun gefunden. Er kam zunächst auf das Polizeirevier und wurde anschließend in eine Auffangstation gebracht. Das war wohl eine gute Idee: Tierschützer sagen, dass junge Eichhörnchen oft Menschen hinterher laufen, wenn sie ausgehungert oder anderweitig hilfsbedürftig sind.
- dpa
- Pressemitteilung der Polizei