Trauriger Hintergrund Rätsel um große Menge entsorgter Nudeln gelöst
Der Pasta-Fund im US-Bundesstaat New Jersey hatte zunächst für lustige Reaktionen gesorgt. Nun ist das Rätsel um die Nudeln gelöst – mit einer traurigen Wendung.
Das Rätsel um den mysteriösen Pasta-Fund im US-Bundesstaat New Jersey scheint gelöst: Ein Mann wurde dabei gefilmt, wie er haufenweise Spaghetti an einem Bach entsorgt. Die Aktion hat wohl einen durchaus traurigen Hintergrund.
Wie die "New York Post" unter Berufung auf Anwohner berichtet, handelte es sich bei dem Mann ebenfalls um einen Anwohner und bei den Nudeln um Reste von Lebensmitteln seiner kürzlich verstorbenen Mutter.
Anwohner wollen Mann schützen
Die Sicherheitskamera eines Wohnhauses hatte den Mann dabei aufgezeichnet, wie er die ungekochten Nudeln aus dem Haus seiner verstorbenen Mutter transportierte. Durch die Feuchtigkeit am Ablageort und einsetzenden Regen weichten die Teigwaren dann auf.
Die Anwohner wollten den Namen des Mannes nicht preisgeben, gaben aber an, dass es sich um einen ehemaligen Soldaten handele, der nach dem Verlust der Mutter wohl einen Entsorgungsort für deren Mengen an ungekochten Teigwaren gesucht habe. Zuvor hatte der Nudel-Fund im Internet für belustigte Reaktionen gesorgt und ein wildes Rätselraten losgetreten, auch t-online hatte berichtet.
Als erste hatte Nina Jochnowitz, eine ehemalige Stadtratskandidatin der Stadt Old Town in New Jersey Bilder der Nudelberge – Schätzungen gehen von rund 250 Kilogramm aus – geteilt. Auch sie wollte den Namen des Mannes nicht veröffentlichen. Sie wolle nicht, dass er sein "Trauma neu durchleben" müsse, sagte sie mit Bezug auf seinen Militärdienst und den Tod der Mutter. Es sei nicht fair, dass "Medien Kapital aus dem Leid einer Person schlagen", fügte sie an.
- New York Post: "Mission im-pasta-ble! Neighbor solves mystery of mammoth NJ noodle dumping"
- nj.com: "N.J. pasta dump: Son caught on camera ditching mom’s macaroni, neighbors say"