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Heftige Turbulenzen auf Transatlantikflug – zwölf Verletzte


"Köpfe der Passagiere schlugen gegen die Decke"
Heftige Turbulenzen auf Transatlantikflug – zwölf Verletzte

Von t-online, mm

21.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Flugzeug von Aerolíneas Argentinas in Brasilien (Archiv): Auf einem Flug der Airline kam es zu heftigen Turbulenzen.Vergrößern des Bildes
Flugzeug von Aerolíneas Argentinas in Brasilien (Archiv): Auf einem Flug der Airline kam es zu heftigen Turbulenzen. (Quelle: IMAGO/Roberto Casimiro)

Auf dem Weg nach Buenos Aires haben sich zwölf Fluggäste bei schweren Turbulenzen verletzt. Die Fluggesellschaft steht in der Kritik.

Schwere Turbulenzen haben am Mittwoch ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Aerolíneas Argentinas über dem Atlantik durchgeschüttelt. Der Vorfall ereignete sich auf dem Flug AR1133 von Madrid nach Buenos Aires, der am Dienstagabend mit 297 Passagieren in der spanischen Hauptstadt abgehoben war. Wie die spanische Tageszeitung "El País" berichtet, sei die Maschine kurz vor der brasilianischen Küste von mehreren Turbulenzen erschüttert worden. Zwölf Personen wurden verletzt.

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Nach Angaben eines Fluggasts ereigneten sich die Turbulenzen gegen 3 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Der Airbus A330 sackte offenbar plötzlich deutlich ab, wobei nicht angeschnallte Passagiere gegen die Decke geschleudert wurden.

Bilder in den sozialen Medien zeigen Tabletts, Besteck und Lebensmittelverpackungen, die über den Kabinengang verstreut lagen. Eine Person trägt einen notdürftigen Nasenverband. Nach der Landung in der argentinischen Hauptstadt wurden drei Passagiere zur vorsorglichen Beobachtung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Airline in der Kritik

Aerolíneas Argentinas teilte in einer Erklärung mit, der Flug AR1133 sei in "schwere Turbulenzen über dem Atlantik vor Brasilien" geraten. Das Flugzeug habe auch innere Schäden in der Kabine erlitten, "weil die Köpfe der Passagiere gegen die Decke schlugen". Aufnahmen zufolge wurden Teile der Deckenverkleidung zerstört.

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"Wir waren etwa sieben Stunden geflogen und schliefen fast alle", sagte ein Passagier "El País". Das Flugzeug habe begonnen, sich stark zu bewegen. "Ich schaute auf das Schild, um zu sehen, ob die Anschnallzeichen eingeschaltet waren, und sah, dass dies nicht der Fall war, aber ich wollte den Gurt trotzdem anlegen. Während ich danach suchte, geriet das Flugzeug in die stärksten Turbulenzen", heißt es weiter. Dann sei die Maschine abgesackt.

Auch andere Fluggäste beschuldigten die Fluggesellschaft, es habe keine Warnung vor den Turbulenzen gegeben. Aerolíneas Argentinas hatte zuvor erklärt, die Anschnallzeichen hätten bei dem Vorfall geleuchtet. Zudem seien die Turbulenzen angekündigt worden.

Verwendete Quellen
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