Kürzester Tag des Jahres Spirituelle Spektakel zur Wintersonnenwende in Stonehenge
Die Wintersonnenwende ist alljährlich ein Spektakel in Stonehenge. Der 22. Dezember ist in der nördlichen Hemisphäre der kürzeste Tag des Jahres.
Druiden, Esoteriker, Touristen strömen nach Stonehenge in Südengland, um diesen Tag der Rückkehr der Sonne zu feiern.
Keltisches Heiligtum ist spiritueller Treffpunkt
Der Ort gilt als keltisches Heiligtum und spirituelle Zentrum der vorchristlichen Religion in England. Zur Sonnenwende werden dort zahlreiche Feste veranstaltet. Viele Besucher verkleiden sich als Druiden.
Grabanlage oder Tempel?
Die Anlage aus konzentrischen Steinkreisen liegt etwa 13 Kilometer nördlich von Salisbury in der Nähe von Amesbury in Wiltshire. Wie dieses Bauwerk ursprünglich genutzt wurde und zu welchem Zweck es erbaut wurde, darüber rätseln die Forscher immer noch. Verschiedene Theorien erklären das Bauwerk als Tempelanlage, Begräbnisstätte oder Observatorium, denn einige der Steine sich entsprechend dem Sonnenstand bei der Sommersonnenwende ausgerichtet. Auch das Alter ist ungeklärt. Angaben schwanken zwischen 5000 und 11.000 Jahren. Die UNESCO erklärte Stonehenge 1986 zum Weltkulturerbe.