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Zukunft der Partei: Merz will wohl wieder für CDU-Vorsitz kandidieren


"Ich neige dazu"
Friedrich Merz will wohl erneut für CDU-Vorsitz kandidieren

Von t-online
07.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Friedrich Merz: Der CDU-Politiker will wohl den Vorsitz seiner Partei übernehmen.Vergrößern des Bildes
Friedrich Merz: Der CDU-Politiker will wohl den Vorsitz seiner Partei übernehmen. (Quelle: Rainer Unkel/imago-images-bilder)

Wer wird als nächstes die CDU führen? Friedrich Merz hat seinen Namen nun konkreter für eine Kandidatur um den Vorsitz ins Spiel gebracht. Dabei gibt er auch an, wann eine endgültige Entscheidung gefällt wird.

Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat angedeutet, für den Parteivorsitz zu kandidieren. "Ich neige dazu, das zu tun", sagte Merz am Samstagabend bei einem Auftritt vor dem Bundesverband der Lesben- und Schwulen in der Union (LSU), wie der "Spiegel" von Teilnehmern des Treffens erfuhr. Es gehe allerdings nicht nur um seine Person, die Zukunft der CDU müssten nun mehr Christdemokraten in die Hand nehmen als nur einer. "Ich spreche natürlich mit vielen", sagte Merz demnach. "Mir ist völlig klar, dass das Bild der CDU nicht allein bestimmt werden kann von weißen Männern aus Nordrhein-Westfalen. Wir müssen da sehr viel breiter aufgestellt werden. Und ich bemühe mich, auch das mit zu ermöglichen." Es werde "innerhalb der nächsten Woche" Klarheit geben, betonte er.

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Merz erhöht damit den Druck auf seinen möglichen Rivalen Norbert Röttgen, ebenfalls Mitstreiter für eine Kandidatur zu präsentieren. Röttgen, der im Hintergrund seit Wochen seine Chancen sondiert, erhielt am Wochenende einen Dämpfer. Die rheinland-pfälzische CDU-Politikerin Ellen Demuth, die der Außenpolitiker bei seiner ersten Kandidatur im Januar als seine Chefstrategin präsentiert hatte, kündigte an, nun nicht mehr in dessen Team zu sein. Es gebe unterschiedliche Auffassungen über die personelle Neuaufstellung der CDU, sagte sie.

Die CDU will nach dem historischen Debakel bei der Bundestagswahl den nächsten Vorsitzenden per Mitgliederbefragung bestimmen. Nominierungen sind bis zum 17. November möglich. Neben Merz und Röttgen werden zu den potenziellen Interessenten auch der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus sowie Gesundheitsminister Jens Spahn gezählt.

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