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Umfrage: So sehr schaden Annalena Baerbock die Plagiatsvorwürfe


In Buch plagiiert?
Umfrage: So sehr schaden Baerbock die Vorwürfe

Von dpa, dru

01.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock: Ein Plagiatsjäger behauptet, sie hätte in ihrem Buch "Jetzt" abgeschrieben.Vergrößern des Bildes
Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock: Ein Plagiatsjäger behauptet, sie hätte in ihrem Buch "Jetzt" abgeschrieben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Annalena Baerbock steht wegen Plagiatsvorwürfen unter Druck. Wie wirkt sich das auf die Beliebtheit der grünen Kandidatin wenige Wochen vor der Wahl aus? Eine aktuelle Umfrage gibt Hinweise.

Die Plagiatswürfe gegen Annalena Baerbock kratzen am Image der Grünen-Kanzlerkandidatin. Das zeigt das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Civey für den "Focus" erhoben hat. Demnach gab eine Mehrheit an, die Vorwürfe gegen die Politikerin ernst zu nehmen, etwas weniger als 40 Prozent nahmen sie nicht ernst.

Der österreichische Medienwissenschaftler Stefan Weber hatte in einem Beitrag mehrere Textpassagen in Baerbocks Buch "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern" moniert und Parallelen zu anderen Veröffentlichungen aufgezeigt. Als Beispiele führt Weber unter anderem Beiträge des US-Politikwissenschaftlers Michael T. Klare, der Bundeszentrale für politische Bildung und des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" an.

Die Parteispitze der Grünen reagierte verärgert auf die Vorwürfe und sprach von "Rufmord!". Bundesgeschäftsführer Michael Kellner sah eine Kampagne gegen die Spitzenkandidatin und rief zu Solidaritätsbekundungen für Baerbock unter anderem auf Twitter auf. Recherchen von t-online legen nahe, dass gezielt Plagiatsjäger auf die Grünen-Politikerin angesetzt wurden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bei der Frage, welchen Kandidaten für das Kanzleramt die Wähler derzeit das meiste Vertrauen entgegenbringen, bleibt Baerbock deutlich hinter CDU-Chef Armin Laschet. Gut 22 Prozent der Befragten halten die Grünen-Politikerin für besonders vertrauenswürdig, rund 29 Prozent Laschet. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz folgt demnach mit knapp 19 Prozent. Immerhin etwa 29 Prozent vertrauen weder Baerbock noch Laschet und Scholz.

Verwendete Quellen
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