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Sicherheitsbestimmungen: Olaf Scholz hat offenbar Ärger mit seinen Nachbarn


Strenge Sicherheitsmaßnahmen
Olaf Scholz hat offenbar Ärger mit seinen Nachbarn

Von t-online
Aktualisiert am 18.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Olaf Scholz: Die anderen Mieter in seinem Wohnhaus sollen sich durch seine Sicherheitsvorkehrungen gestört fühlen.Vergrößern des Bildes
Olaf Scholz: Die anderen Mieter in seinem Wohnhaus sollen sich durch seine Sicherheitsvorkehrungen gestört fühlen. (Quelle: Sören Stache/dpa)

Für Olaf Scholz gelten als Vizekanzler und Bundesfinanzminister besondere Sicherheitsvorkehrungen. Vielen seiner Nachbarn soll das zu weit gehen. Nun hat die Wohnungsverwaltung reagiert.

Die Sicherheitsmaßnahmen für Olaf Scholz sorgen offenbar bei seinen Nachbarn in Potsdam für Ärger. Laut eines Berichts des "Spiegel" fühlen sich Anwohner in dem Mehrfamilienhaus, in dem der Vizekanzler seit April wohnt, massiv durch die Sicherheitsvorkehrungen für den Politiker gestört. "Wir fühlen uns einfach nicht mehr wohl", zitiert das Magazin einen Nachbarn.

Seit dem Einzug des SPD-Kanzlerkandidaten sollen etwa alle ein bis zwei Stunden Polizisten in dem Gebäude und auf dem Grundstück patrouillieren. Daneben sollen die Anwohner bei Gängen durch den Hof durch die Beamten begleitet worden sein. Auch sei ein Strahler eingebaut worden, der nachts in die Wohnungen anderer Mieter leuchte.

Vorkehrungen wohl nicht abgesprochen

Die Maßnahmen seien offenbar nicht klar kommuniziert worden, heißt es weiter. Außerdem soll für Unmut sorgen, dass sich Scholz und seine Ehefrau angeblich nicht bei den anderen Mietern persönlich vorstellten. An diesem Montag eskalierte laut "Spiegel" der Streit. Die Wohnungsverwaltung soll den Polizisten ein Hausverbot erteilt haben.

Scholz war mit seiner Frau, der brandenburgischen Bildungsministerin Britta Ernst, im April in die neue Mietswohnung in Potsdam gezogen. An seinem vorherigen Wohnort war es trotz hoher Sicherheitsstandards mehrfach zu Einbrüchen gekommen. Das für den Schutz zuständige Bundeskriminalamt äußerte sich zu den Vorwürfen bisher nicht, genauso wie das Bundesfinanzministerium.

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